Digitale Forensik (M.Sc.)
Kurzbeschreibung des Fernstudiengangs
Kurzbeschreibung
Das Fernstudium "Digitale Forensik" beim Anbieter "Hochschule Albstadt-Sigmaringen" dauert insgesamt 42 Monate und wird mit einem Master of Science (M.Sc.) abgeschlossen.
Blended-Learning
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Lernen mit einem festen Ziel, flexibel wenn nötig
Die Studieninhalte verbinden ideal die Praxis der Digitalen Forensin mit wissenschaftlichen Inhalten.
Regelmäßige Präsenzwochenden sind in den Semestergebühren schon inbegriffen und fördern Lerngruppen sowie die Vernetzung über das Studium hinaus.
Ich stehe jetzt kurz vor dem Abschluss und hatte zwischendurch mehrfach Zeitprobleme wegen Beruf und Familie, hier ist die Hochschule und alle Professoren so flexibel, dass Abgabetermine auch mal etwas geschoben werden konnten und ich noch immer in der Regelstudienzeit bin.
Der Studiengang an der HS-Albsig in Verbindung mit den Partnerhochschulen FAU und Goethe-Universität sowie Thübingen kann ich nur empfehlen!
Ausbaufähig aber interessant
Lob an Uni Erlangen / Prof Freiling und HS Albstadt / Prof. Rieger sowie Uni Tübingen / Prof. Gerblinger. Die Kompetenz der anderen Lehrkräfte schwank stark.
Lange Anfahrt, wird ggf. noch weiter weg verlegt
Verbesserungspotential bei Vorlesungen
Das Personal ist in der Regel sehr motiviert. Allerdings scheint die Gesamtkoordination auch nach mehreren Durchläufen teilweise noch nicht reibungslos zu funktionieren.
In Teilen der Grundmodule erschöpften sich die Vorlesungen in einem nahezu reinen Vorlesen der zuvor ausgeteilten Skripte. Aus didaktischen Gesichtspunkten m.E. eine Vollkatastrophe. Die Skripte sind teilweise fehlerbehaftet, was gerade bei Programmiercode das Lernen erheblich erschwert. Ohne ergänzende Studienliteratur in größerem Ausmaß und erhebliches Eigenstudium ist man hier aufgeschmissen. Das Thema IT-Sicherheit & Kryptographie wird beispielsweise mit Vorlesungen von 1x 90 Min und 2x 60 Min abgedeckt. Der Rest der Präsenzphase wird mit Referaten der Studenten aus ihrem Joballtag bedient, wobei hier ein allg. Bezug zur IT-Sicherheit ausreichend ist. Auch hier helfen also die Vorlesungen für die Vermittlung und Erlernung des Stoffes eine völlig untergeordnete Rolle und der Student ist größtenteils auf eigene Erarbeitung der Themen angewiesen. Hieran hat auch die massive Kritik der Studenten und der explizite Wunsch nach einem erhöhten Vorlesungsanteil am Ende nichts geändert. Insgesamt wird der Qualität der Vorlesungen m.E. viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, was in Anbetracht der Kosten nicht gerechtfertigt sein kann.
In den ersten Semestern wurden am Anfang zig Programmiersprachen (Javascript, HTML, C, C++, Assembler, Python, WindowsShell Scripting, UnixScripting) gleichzeitig abgearbeitet. Didaktisch aus o.g. Gründen nicht gerade der Burner soweit Programmierkenntnisse nicht bereits vorhanden sind. Hier hat die Hochschule allerdings reagiert und im 5. Jahrgang wird es wohl ein zusätzliches Einführungssemester geben.
Wie die Vorredner bereits angesprochen haben, liegt der Schwerpunkt z.T. sehr auf UNIX, was der realen Welt kaum gerecht wird. Dies gilt z.B. für das Modul Betriebssysteme, wo Windows schon angesichts der Verkaufszahlen eine weit wichtigere Rolle spielt. Nach entsprechender Kritik wurde zugesagt ein ergänzendes Modul hierzu anzubieten, ein Semester später ist hiervon nichts mehr zu hören.
Dafür sind die Klausurvorbereitungen sowie die Klausuren umfangreich, sehr fair und konzentrieren sich auf die in der Praxis wesentlichen Themen, so dass die Lerneffekte diesbezüglich durchaus gegeben sind. Teilweise führt dies allerdings sehr zu einem sehr fokussierten "Lernen für Klausuren", so dass sonstige Themen in der Tiefe außen vor bleiben. Gleichwohl wird dem Studenten hier sicherlich nichts geschenkt, nicht dass ein falscher Eindruck entsteht.