Hefte unnötig lang & fehlerhaft, Massen-Antworten

In den Heften sind häufig Rechtschreibfehler, sowie teilweise fachliche Paradoxa. Die Hefte bestehen meist aus einem großen Anteil "Blabla" und wohl 15% an verwertbarem Inhalt. Dieser wird dann immer wieder im selben sowie den nächsten Heften wiederholt ("denken Sie an (...)"). Für Menschen die schwer von Begriff sind und viel zu viel Zeit haben ist das wohl hilfreich. Jedoch ist es extrem demotivierend wenn man stundenlang das Gleiche lesen muss.

Der Einstieg der Fächer ist sehr unterschiedlich. Die erste Deutschaufgabe bekommt man mit großer Wahrscheinlichkeit "OZ" (= "Ohne Zensur") zurück. Da es sich im ersten Mathe-Heft jedoch um die Grundrechenarten handelt kann man hierbei gar nichts falsch machen und bekommt eine Note wie 1,0 oder 0,7. So zieht es sich auch durch die nächsten Hefte.

Der Kontakt zum Studienbetreuer ist okay. Der telefoniert zwar häufig mit anderen (da es scheinbar nur einem pro Lehrgang gibt) aber er ruft auch zurück wenn er wieder frei ist.
Anders sieht es bei den Fachlehrern aus. Mit denen ist man "scheinbar" (nicht "anscheinend" - wie so schön im Deutschheft beschrieben) in stetigem Kontakt. Tatsächlich schicken sie aber an alle Schüler die gleichen abgeklatschten Texte und ändern optional noch die Anrede im Text. Es kommt aber auch vor, dass man in einer einzigen Bewertung mal als "Herr Müller", mal als "Frau Seifert" und noch als "Herr Grune" angesprochen wird. Entsprechend ist auch der Bezug zur tatsächlich eingereichten Arbeit.

Für die Leistung die das ILS hier anbietet sind die Kosten einfach extrem hoch gegriffen. Jedem der es sich zutraut (und wessen Bundesland es möglich macht) empfehle ich, ganz ohne "Vermittler", als "Schulfremder" die Prüfung abzulegen und sich selbst mit Lehrbüchern und optionalen Nachhilfegruppen vorzubereiten. Da ist man deutlich günstiger und schneller fertig.