Praktische Informatik (M.Sc.)
Kurzbeschreibung des Fernstudiengangs
Kurzbeschreibung
Das Fernstudium "Praktische Informatik" beim Anbieter "FernUniversität in Hagen" dauert insgesamt 18 bis 30 Monate und wird mit einem Master of Science (M.Sc.) abgeschlossen. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf ca. 600 €¹. Bisher hat 1 Teilnehmer den Kurs bewertet. Die aktuelle Gesamtbewertung liegt bei 2.5 Sternen. Die Kategorien Preis-/Leistung, Studieninhalte und Studienmaterial wurden dabei besonders gut bewertet. Der Fernstudiengang wurde bisher noch nicht weiterempfohlen.
Studienmodelle
Bei einem Teilzeitstudium bzw. bei einer individuell gestaltenden Studienzeit erhöhen sich die Gesamtkosten um je weitere 50 Euro (Grundgebühr).
(zzgl. Studierendenschaftsbeitrag)
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Stark verbesserungswürdig
Das Onlineportal und alles was damit zusammenhängt, ist einfach nur fürchterlich und absolut unübersichtlich. Ich kenne nichts, was so verschachtelt und schlecht strukturiert ist Da alles online stattfindet, sollte meiner Meinung nach gerade das gut organisiert sein. Es gibt den virtuellen Studienplatz, dort findet man die PDF´s zu den Skripten und Links zu den Übungsaufgaben etc. Dann gibt es noch Moodle, dort findet man ähnliches. Natürlich muss man sich bei beidem mit Mart. Nr. und Passwort einloggen. Dann gibt es noch das Übungsportal, auf dem man die Übungsaufgaben bearbeiten und abgeben kann. Auch hier muss man sich wieder einloggen, das gleiche gilt dann auch für das Prüfungsportal. Hierzu gibt es dann noch weitere Seiten der Regionalcentren und Fachschaften. Eine Bibliothek gibt es auch noch. Dort habe ich mal versucht etwas auszuleihen, hat aber nicht geklappt. Ich hätte doch den mehrstündigen Kurs zum bedienen der Bibliotheksseite mitmachen sollen. Was es auf jeden Fall nicht gibt, ist eine zentrale Seite auf der ich alle nützlichen Informationen finde. Zu den Modulen gibt es dann noch Newsgroups die man abonnieren kann. Die meiste Diskussion findet aber auf Discord statt. Vielleicht läuft das da so gut, weil es nicht von der Fernuni, sondern von ehemaligen Studenten betrieben wird. Gruppen in Whatspp gibt es dazu dann natürlich auch noch, es soll ja übersichtlich bleiben ;).
Zu verschiedenen Modulen gibt es dann noch Mentoriate. Was es hierzu wieder nicht gibt, eine Übersicht über die Mentoriate und wann diese stattfinden. Hierzu muss man auf die Seiten der Regionalcentren (das sind ein paar) und sich dort informieren was es für Mentoriate gibt. Hier sollte man sich dann schnell anmelden, die Teilnehmeranzahl ist nämlich begrenzt. Zudem sollte man sich die Termine dann auch direkt in den Kalender eintragen. Was es nämlich wieder nicht gibt, ist eine Seite wo man einsehen kann, zu welchen Mentoriaten man sich angemeldet hat oder nicht. Hat man vergessen in welchem Regionalcenter man sich angemeldet hat, muss man sich wieder durch alle durchklicken.
Diese sind allerdings nur bedingt zu empfehlen, kommt immer auf den an, der das Mentoriat hält. Habe mehrere mitgemacht, zur zwei waren aber so, dass ich sagen kann ich hätte etwas davon mitgenommen.
Was den Stoff an geht, gibt es als Unterlage die Skripte, teilweise gibt es noch Vorlesungen als PDF. Fragen kann man in der Newsgroup stellen oder dem Prof schreiben. Diese werden auch immer schnell beantwortet.
Was den Kontakt zu anderen Studieren an geht, liegt dieser gefühlt bei Null. Es gibt eine App über die man Kontakt zu anderen aufnehmen kann, bis jetzt hat aber so gut wie niemand geantwortet. Man muss sich also selber durchkämpfen.
Viel Erfolg beim zurechtfinden.
Schnelle, persönliche und hilfreiche Betreuung
Flexibles Studium, viele mögliche Schwerpunkte
Ansonsten hat mich das Studium mich persönlich sehr stark weiter gebracht, sowohl fachlich (mündend in einer erfolgreichen beruflichen Neuorientierung), als auch in der Fähigkeit zur Selbstorganisation und Strukturierung. Der Charakter eines Fernstudiums an einer ansonsten regulären staatlichen Universität bedingt halt ein hohes Maß an Selbstständigkeit und gelegentlich proaktiven Handelns.
Fachlich überzeugte das Curriculum durch eine ordentliche Auswahl und eine große Freiheit bei der Gestaltung des Studienplans. Die Prüfungen und insbesondere die (Fach)Praktika sind mitunter sehr anspruchsvoll, die dazugehörigen Unterlagen sehr umfangreich. Eine handvoll der angebotenen Module sind inhaltlich nicht ganz up to date, was sie allerdings (für das breite Verständnis) nicht überflüssig macht. Das Modulhandbuch und entsprechende Newsgroups und öffentliche Foren helfen einem jedoch bei der Auswahl der Module. Ansonsten bedingen die Umstände halt, dass man sich letztendlich völlig alleine durchbeißen muss. Lerngruppen hatte ich jetzt persönlich nie und von gelegentlichen Austauschen in den Newsgroups auch sonst wenig Kontakt zu Kommilitonen.
Betreuung war soweit nichts besonderes, aber insgesamt völlig ausreichend und nicht schlechter als an der Präsenzuniversität.
Wer kein Problem mit selbstständiger Arbeit und wenig sozialen Kontakt hat und für seine Abschlussarbeit keine ständigen persönlichen Treffen mit dem Betreuer braucht, findet hier einen guten Masterstudiengang. Stünde ich noch mal vor der Wahl, ich würde alles noch mal genauso machen.
Studiert dort bloß nicht
Das wars aber auch schon. Die Studieninhalte sind veraltet und bringen daher fast nix. Bei den Modulprüfungen hatte ich manchmal den Eindruck, dass der Professor einen durchfallen lassen wollte. Es gibt ewige Wartezeiten (mehrere Semester), bis man endlich mit seiner Masterarbeit beginnen kann und das dann nichtmal beim Studienschwerpunkt. Die Betreuung der Masterarbeit war mieserabel.
Das Problem mit den ewigen Wartezeiten ist der Uni bekannt, aber daran wird sich nichts ändern.