Kulturwissenschaften (B.A.)
Kurzbeschreibung des Fernstudiengangs
Kurzbeschreibung
Das Fernstudium "Kulturwissenschaften" beim Anbieter "FernUniversität in Hagen" dauert insgesamt 36 bis 72 Monate und wird mit einem Bachelor of Arts (B.A.) abgeschlossen. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf ca. 1.700 €¹. Bisher haben 9 Teilnehmer den Kurs bewertet. Die aktuelle Gesamtbewertung liegt bei 4.2 Sternen. Die Kategorien Flexibilität, Preis-/Leistung und Betreuung wurden dabei besonders gut bewertet. 89% der Teilnehmer würden den Kurs zudem weiterempfehlen.
Studienmodelle
Bei einem Teilzeitstudium bzw. bei einer individuell gestaltenden Studienzeit erhöhen sich die Gesamtkosten um je weitere 50 Euro (Grundgebühr).
(zzgl. Studierendenschaftsbeitrag)
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Empfehlenswert aber mit Motivationstücken
Die Prüfungsthemen für Hausarbeiten und mündliche Prüfungen werden gerne, entgegen der Studienmaterialien, durch den Schwerpunkt des prüfenden Instituts eingeschränkt. So gibt es Module, die die interdisziplinäre Sichtweise der Kulturwissenschaften betonen, doch das Prüfungsthema muss im selben Modul auf die Sicht eines Teilbereichs des Studiums (Geschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie) beschränkt. Dies schlägt sich dann auch auf die Benotung aus, wenn die Grenzen des prüfenden Instituts überschritten werden. Allerdings sind sind die Mitarbeitenden selbst auch nur seltenst Kulturwissenschaftlicher*Innen, sondern zumeist Historiker*Innen, Literaturwissenschaftlicher*Innen, Philosophiewissenschaftler*Innen.
Dennoch ist die Modulbetreuung oftmals sehr zuvorkommend und jede Frage wird beantwortet. Leider findet eine Verschulung des Systems statt und immer mehr Freiheiten werden eingeschränkt wie bspw. die Zitierweisen, die den Vorlieben der Prüfenden entsprechenden müssen, trotz der Tatsache, dass sich das erste Studienmodul schwerpunktmäßig mit diesen als Bestandteil der Quellenarbeit beschäftigt.
Auch der Austausch mit den Kommilitonen ist sehr eingeschränkt und ein wirklicher Diskurs der Studienmaterialien findet nicht statt. Dies ist allerdings dem Charakter des Fernstudiums selbst geschuldet und der mangelnden Bereitschaft vieler sich auf der Lernplattform (Moodle) entsprechend einzubringen.
Die Studierenden selbst sind zumeist bereits etwas älter und stehen mit beiden Beinen im Berufsleben, was die Sichtweisen auf Themenfelder differenzierter und anspruchsvoller gestaltet, als ich es an der Präsenzuniversität erlebt habe. Auch das Autoritätsargument der Lehrenden, insbesondere der Professor*Innen, greift nicht so schnell.
Insgesamt ist das Studium empfehlenswert und es wird eine ganze Reihe an Wissen und Fähigkeiten vermittelt, die o.g. Einschränkungen sollten jedoch berücksichtigt werden, da ein Fernstudium ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Selbstorganisation erfordert und derartige Wiederstände bewusst wahrgenommen werden sollten, sodass die Motivation nicht auf der Strecke bleibt.
Studium dank der FernUni
Ein super flexibler Studiengang
Kulturwissenschaften
Egal ob in enger oder weiter Auffassung des Begriffes Kultur fehlen entscheidende Teile oder werden nur kurz einmal pro forma angesprochen: Musik, Kunst fehlen in weiten Teilen, hingegen bekommt man den Eindruck, dass es den drei Fachbereichen Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaften im wesentlichen nur um ihren eigen Bereich geht. Man kann an der Fernuni also Philosoph oder Geschichtswissenschaftler werden aber im Grunde nicht ein Kulturwissenschaftler, dessen Schwerpunkt halt die Kultur ist.
Besonders der Bereich Philosophie scheint seine Inhalte noch so zu gestalten wie es in der Philosophie halt immer gemacht wurde...
Die Betreuung erfolgt in einigen Modulen fast ausschließlich durch studentische und teils wissenschaftliche Angestellte, ich denke die Professoren haben teils wichtigeres zu tun?
Der Eindruck der drei Bereiche auf mich:
Geschichte G1, Literatur L1 engagiert durch die Betreuer aufgezogen, im Fachbereich Philosophie wirkten die Professoren bei einer Einführung müde und desinteressiert, die Veranstaltung P1 wirkte vom Skript ebenfalls etwas lieblos: "Friss oder stirb"
Ein Professor in einem Philosophieseminar machte interessanten Unterricht.
Insgesamt bin ich ob der mangelnden Kulturbezogenheit enttäuscht vom Studium.
Egal wie weit man Kultur nun definiert: Es ist ein Etikettenschwindel als Ersatzbegriff für die traditionellen Geisteswissenschaften