Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.)
Freiwillige Präsenzveranstaltungen
Ich habe mich wegen des persönlichen Kontakts in Präsenzveranstaltungen und Beratungen für die HFH entschieden und würde mich immer wieder so entscheiden.
Trotz meiner Berufstätigkeit in Vollzeit bin ich (5. Semester) noch im Zeitplan. Es lässt sich für mich also bewerkstelligen.
Jedes Semester erhält man einen Karton mit Studienbriefen, die bis zu den Klausuren durchgearbeitet werden müssen. Die Studienbriefe sind auch als PDF verfügbar. Weitere Möglichkeiten des e-Learnings werden nicht angeboten. Es gibt keine Einsendeaufgaben, sondern in jedem Studienbrief Fragen und Antworten zur Selbstbewertung. Zu jedem Modul werden Präsenzveranstaltungen angeboten. Dort hat man die Möglichkeit, sich mit Kommilitonen und Dozenten auszutauschen. Etwa eine Präsenzveranstaltung pro Semester ist Pflicht und gilt als Studienleistungen. Über das Studium verteilt sind vier Hausarbeiten anzufertigen. Am Ende jedes Semesters muss man etwa drei Klausuren schreiben. Je Semester und Modul gibt es nur einen Termin.
Eingeschränkt weiterzuempfehlen
Das 5. Semester ist beendet. Noch 6 Klausuren, 2 komplexe Übungen, 1 Hausarbeit und natürlich die BA stehen noch aus.
Allgemein:
-die Stoffmenge ist durchaus schaffbar, wenn man sich gut zu strukturieren weiss und Prioritäten setzten kann
Wissenswert ist:
-bevor das Studium begonnen wird, sollte unbedingt für einen feststehen (wer noch nicht in leitender Position arbeitet) wo und wie das Hauptpraktikum zu absolvieren ist
-Klausuren zu einem Thema können jeweils nur im Frühjahr oder Herbst geschrieben werden. Hier würde ich mir für meine Planung viel mehr Flexibilität wünschen!
-Manche komplexen Übungen können nicht am eigenen Studienzentrum absolviert werden. Also muss man durchaus auch mal einen weiten Weg einplanen.
-Wer vorhat nur Klausuren zu schreiben ohne an Vorlesungen teilgenommen zu haben, kommt spätestens dann in Schwierigkeiten wenn eine Hausarbeit zu schreiben ist und ein Dozent zur Abnahme der HA oder BA benötigt wird. Denn für das "Prüferfinden " ist der Studierende zuständig.
Also unbedingt mit dem jeweiligen Studienzentrum abklären, wie das vor Ort gehandhabt wird.
-Die Qualität der Vorlesungen schwankt durchaus. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl von: lohnt sich oder kann ich sein lassen.
-Einige Dozenten haben darauf hingewiesen, dass viele Studierende am wissenschaftlichen Arbeiten bei den HA/BA scheitern bzw aufgeben. Was wirklich schade ist, wenn soviel Geld im Vorfeld investiert wurde!
-Ob das Studium in der Regelstudienzeit von 7 Semestern zu schaffen ist, wird sicher einigen wenigen vergönnt sein.
Ich für mich musste "mittendrin" Druck rausnehmen, denn es fing an ungesund zu werden (neben Familie und Arbeit).
Mein Fazit:
Mit dem fast fertigen Abschluss habe ich auf jeden Fall eine entsprechende Anstellung gefunden.
Sehr gerne möchte ich noch meinen Master machen. Jedoch würde ich dann andere Fernhochschulen nochmal für meine Bedürfnisse prüfen wollen.
Empfehlung an dieser Stelle:
Unbedingt das Kleingedruckte der jeweiligen Fernhochschule "studieren", damit schützt ihr euch vor unliebsamen, teuren Überraschungen!
Fernstudium, statt Burn-out
Sehr flexible Zeiteinteilung!
Ich bin jetzt dabei meine BA Arbeit zu schreiben und hoffe dass ich bald mein Studium erfolgreich abschließe