Professioneller und kreativer werden

Der Kurs sollte mich ‚lediglich‘ weiterbringen.
Und genau so war es. Auch wenn ich mir den Kurs irgendwie anders vorgestellt habe, mit anderen Inhalten und Themen war es eine fast durchaus positive Erfahrung.
Kurz zu meiner Vorstellung: Ich dachte das Ganze sei irgendwie mehr digital bezogen auf die Inhalte. Genau kann ich das aus dem jetzigen Gesichtspunkt (da jetzt verändert ;) nicht mehr sagen. Ich glaube ich dachte ich werde mehr zum Adobe/Affinity Profi "ausgebildet". Aber den Kurs Grafiksoftware von der OfG hatte ich zuvor schon belegt, auch sehr gut - ich wollte mehr, mehr Funktionen mehr Komplexität.
Nun das ist da, was ich dann neben dem Grafiksoftware-Studium viel gelernt habe - viele Recherchen, auch zu Methoden wie man mit der Software Dinge erledigt - habe mich nicht abschrecken lassen, sondern schauen wie meine Vorstellung für die Lösungen der Monatsaufgaben bestmöglich umgesetzt werden könnte.
So habe ich insgesamt viel Neues gelernt
Ich habe für die Monatsaufgaben wirklich lange Bearbeitungszeit benötigt.
Warum? Es war vieles natürlich neu - auch die Software beherrsche ich natürlich noch immer nicht zu 100% da diese so vielfältig ist.
Aber meine Fertigkeiten werden weiterhin fast täglich ein klein wenig besser.
Mir - als bisheriger Kunst-Banause - sogar ein ‚Kunst‘-Buch (Die Geschichte der Kunst) angeschafft, da ich jetzt einen anderen Blickwinkel auf Kunst habe.

Eine nur fast positive Erfahrung haben Sie sich gefragt beim Lesen des vorherigen Abschnitts...
Ja natürlich waren auch Monatsaufgaben dabei die mir nicht so viel Spaß bereitet haben.
Im Nachhinein muss ich sagen - finde ich es gut so. Man kann sich nicht immer alles aussuchen - im Leben oder bei Kundenaufträgen - naja oder ich bin noch nicht in der Position :)
Von daher wird man auch gezwungen weniger interessante Aufgaben zu erledigen. Oder anders ausgedrückt, schon Interessant, aber man kennt sein Manko bei den besagten Aufgaben, und schiebt diese vor sich her, da unangenehm/zeitaufwendiger/unklarer...

Schaut man sich verschiedene Designs an, z.B. bei Werbeanzeigen oder Verpackungen werden diese einfacher im Kopf. Will sagen - jetzt habe ich mehr Verständnis davon wie die Designs umgesetzt werden. Manches ist ansprechend, aber gar nicht aufwendig - zum Beispiel zum Nachmachen.
Andere Designs wiederum sind auf einmal noch respektvoller, weil man auch hier weiß was da für eine Arbeit dahintersteckt.
Ich denke - um nur mal kurz diese beiden Merkmale zu nennen - schon allein das macht die Entwicklung während dem Studium mit einem aus. Dadurch wird wirklich der Blick mehr geschärft.

Toll finde ich, dass ich die Kursmaterialien lebenslang nutzen kann. Denn da waren auch Themen dabei die ich aktuell noch nahezu überhaupt nicht benötige, aber deswegen nicht weniger Interessant. Hier spreche ich zum Beispiel von der Farblehre und den verschiedenen Systemen RGB, CYMK, etc. pp.
So kann ich bei Bedarf nochmal nachschauen was es zu diesem oder jedem Thema für Informationen gab.
Auf jeden Fall hat aber auch das Thema „Farbe“ Auswirkungen auf mich gehabt - so dass ich einen SpyderX angeschafft habe…

Summa Summarum war es für mich eine sehr positive Erfahrung. Ich würde den Kurs wieder belegen.