Zeitmanagement und gegenseitige Unterstützung

Die ersten paar Wochen ist mein Studium mir sehr schwer gefallen, da ich nie auf einer deutschen Schule war und viele Fachwörter mir unbekannt waren. Ich habe mich überfordert gefühlt und habe eine Kommilitonin im gleichen Betrieb gefragt, ob wir uns regelmäßig zum lernen treffen sollen. Die fast täglichen study sessions haben uns geholfen motiviert zu bleiben und im Stoff nicht zurückzufallen, da die Arbeitsstunden in der Hotellerie herausfordert sind und man oft keine Lust hat, dann auch noch zu lernen. Wir haben uns Pläne erstellt und ziehen Sie Konsequent durch. Diese Art von Zusammenhalt und Unterstützung untereinander ist eine der besten Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe. Ich liebe die Freiheit die mir gegeben wird um meine eigenen Entscheidungen zu treffen (z.B. wann ich welche Klausur schreibe), aber mir ist auch bewusst, dass damit eine Menge Verantwortung auf mich zukommt. Es gibt niemanden der mir sagt "Komm, Laurine, du solltest mal wieder ein paar Vorlesungen schauen". Es ruft Willenskraft und Disziplin in mir hervor, die ich vorher nicht unbedingt hatte, da ich noch nie zuvor ein definitives Ziel hatte, auf das ich hingearbeitet habe. Ich habe viele tolle Erfahrungen seit Studienbeginn gemacht; das Seminare sehr lustig sein und höchst informativ sein können, das beides Professoren und Kommilitonen Menschen sind an die man sich wenden kann, wie fantastisch es ist mit Leuten zu arbeiten und studieren die sich fürs gleiche begeistern und, dass das Fernstudium einfach Spaß macht. Am aller meisten bin ich jedoch stolz auf mich selber, dass ich mich getraut habe in einer Sprache zu studieren die ich nie zuvor akademisch unternommen habe, und damit genau die richtige Entscheidung getroffen habe. Es ist manchmal wirklich schwierig, aber man wächst schließlich an seinen Herausforderungen.