Gut aber etwas oldschool
Ich habe bei der Fernschule Weber den „IT-Security SSCP/CISSP“ Studiengang absolviert.
Ich wurde gut aufgenommen und auch mein Dozent hatte bei Fragen immer in kurzer Zeit geantwortet. Das Lernmaterial ist ausführlich, doch leider nur in Textform. Es gibt auch eine Kali-Linux Umgebung, auf welche ich sehr gerne viel tiefer eingegangen wäre. Auch zeitlich ist es gut eingeteilt und man kann den Lehrgang berufsbegleitend absolvieren.
Ich hätte mir hier mehr Lehrvideos oder andere interaktive Möglichkeiten gewünscht.
Allerdings möchte ich die Illusion nehmen, dass man nach diesem Lehrgang gleich die Zertifizierung als CISSP erfolgreich abschliessen kann. Hierzu ist nicht unbedingt mehr Wissen notwendig, das notwendige Framework wird vermittelt, aber es fehlt wohl den meisten die mehrjähriger Erfahrung im IT-Securitybereich, welche auch von ISC2 gefordert wird um zugelassen zu werden. Die Zulassungsbedingungen werden am Schluss des Lehrgangs auch erwähnt.
Um sein Wissen zu ergänzen oder zu überprüfen ist dieser Lehrgang bestens geeignet. Ich sehe jetzt manche Dinge jetzt auch mal aus anderen Winkeln.
Was mir nachträglich aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der Testmonat nicht gratis ist, sonder später verrechnet wird.
Im Grossen und Ganzen kann ich den Lehrgang für alle die sich beruflich weiterentwickeln und eine tiefere Einsicht in die IT-Security bekommen wollen sehr empfehlen.
- Gut nebenberuflich machbar, günstig
- etwas oldschool
Kommentar des Instituts
ich bedanke mich für Ihre Bewertung, die ich in bestimmten Punkten ergänzen möchte.
Neben den gedruckten Lehrbriefen und der von Ihnen erwähnten Sicherheitssuite KaliLinux arbeitet der Lehrgang mit E-Books und vielen anderen praktischen (digitalen) Übungen und Aufgaben.
Die Zulassungsvoraussetzungen zur SSCP- bzw. CISSP-Prüfung werden schon in unserem Studienführer beschrieben.
Der Testmonat ist natürlich kostenlos, wenn der Lehrgang im Testmonat abgebrochen wird.
Ich wünsche Ihnen mit Ihrem sehr guten Abschluss viel Erfolg im Beruf.
Mit freundlichen Grüßen
Raphael Schniedertüns