Logistikmanagement (B.Sc.)

Ich arbeite Vollzeit und bin von 5 bis teils 17 Uhr arbeiten, sodass ich mir meine Lernzeit wirklich genau einteilen muss, was mehr oder wenig gut klappt. Es gibt aber Dinge, die stören gewaltig.

1. Warum gibt es nur einen Klausurtermin im Monat? Oft verpasse ich knapp diesen Termin weil ich noch eine Woche mehr lernen wollte und muss so einen ganzen Monat länger den Stoff im Kopf behalten und ich so nur bedingt ein neues Modul anfangen kann.
Dann gibt es Module mit obligatorischen Vorleistungen die zwingend vor der Anmeldung (2 Wochen vor Klausur) benotet sein müssen. Für die Benotung nimmt sich die Euro-FH aber wiederum 2 Wochen Zeit, sodass man schon 1 Monat vor der Klausur die Noten haben muss...
Es gibt Tutoren (zb in Phasenspez Logistik), die sind fix und bewerten innerhalb 1-3 Tagen und andere, die brauchen wirklich bis zur letzten Sekunde. Wegen so jmd. habe ich die Anmeldefrist verpasst, obwohl es klar war, dass ich die Vorleistung bestehen würde!
Hier wäre eine flexiblität angebracht, dass (bei fehlen einer einzigen Note) eine Anmeldung unter Vorbehalt stattfinden könnte. Aber da stellt sich die Euro-FH quer mit unsinnigen „Begründungen“...
und gerade dieses Modul umfasste 11!!! Lehrhefte!!! die ich wegen diesem einen Tutor einen Monat länger im Kopf behalten musste...

2. Umfang der Module sind teils zu groß. Wenn man bedenkt, dass man für eine Präsenzklausur 2 Stunden hat, frage ich mich, wie man 4 Teilklausuren aus 11 Büchern in Phasenspezifische Logistik schaffen kann?!?! Ich hatte das „Glück“ diese Klausur als OBK zu schreiben und hatte (theoretisch) 3 Stunden Zeit, die trotzdem NICHT ausgereicht haben!

3. OBK... gerade jetzt wären mehrere Klausurtermine sehr sinnvoll, da es m.M. Nach keinen großen Aufwand bedeutet, Klausuren ONLINE bereit zu stellen. Aber nein, auch hier nur 1 Termin. Januar habe ich nichts geschafft, und den Februar Termin werde ich wohl auch nichts schreiben können...

Da frage ich mich, wie man das Studium in der Zeit schaffen soll, wenn man nur 1x im
Monat schreiben kann, eventuell zig Wochen im Vorraus Vorleistungen bereit haben muss etc...

4. Unterrichtsmaterial. Oft sind die Beispiele und Erklärungen unzureichend. Es werden nur kaum oder gar nicht Rechenwege aufgezeigt, selbst die Lösungen regen zum Raten an. Und wenn, dann werden nur die einfachsten Beispiele durchgerechnet, in der Klausur kommen dann aber die Hammer-Brocken mit zig Sonderfällen auf denen das Heft nicht eingegangen ist. Super - nicht! Und dass plötzlich andere Begriffe benutzt werden oder man gar nicht weiß was man machen soll, ist klar.

5. Auch Mist sind solche Aufgaben, die aufeinander aufbauen. Aufgabe 1a,b,c,d.... hast du a nicht, kannst du b-d nicht berechnen obwohl du es theoretisch gewusst hättest. Durch so ein Mist habe ich auch eine Klausur verhauen. Warum gibt es dann nicht eine „Ersatzlösung“, mit der man weiterrechnen kann, wenn man a nicht lösen konnte.???

6. Thema OBK. Nicht jeder ist mit Technik so vertraut und kennt sich mit Scanner aus. Mein Scanner ist auf 300 dpi eingestellt und folglich waren meine 10 Seiten über 10 MB groß und daher nicht uploadbar. Ich wusste, was ich tun muss und habe die dpi auf 75 reduziert. Aber es wurde knapp mit der Zeit, da ich gut 10 min verloren hatte. Jmd der das nicht weiß, steht dann dumm da! Hier fehlt eine Mitteilung der Euro-FH, wie man seinen Scanner einzustellen hat. Ich bin sicher, es gibt einige, die daran gescheitert sind!

Ob ich mit meinem Wissen nochmal ein Fernstudium machen würde?

Ehrlich?

Nein.

Ich bin froh, wenn ich es irgendwann geschafft habe, damit ich mein Leben zurück bekomme. Ich höre nur nicht auf, weil ich bereits soviel Kohle investiert habe.