HOFA AUDIO BASIC (Zertifikat)

Seit Jahren habe ich die Songs unserer Band gemixt. Immer hat es mich genervt, dass ich halt was mache, dass sich für mich besser anhört, aber nicht wirklich weiß, warum, weshalb, wieso. Also habe ich mich dazu entschieden es zu lernen, und zwar ganz von vorne.
Viele der Inhalte im BASIC Kurs kannte ich bereits, vieles aber auch nicht. Stück für Stück wird einem beigebracht wie man anfängt mit einem Mix, wie man weiter macht, und schlussendlich, wie man den Mix fertig macht. Man wird wirklich an die Hand genommen und durchgeht die Basic´s des Mischen und Mastern.
Absolut vom Hocker gehauen haben mich jedes Mal die wirklich ausführlichen und detaillierten Mixanalysen der eingesendeten Praxisaufgaben. Die Tutoren nehmen sich wirklich viel Zeit, den Mix zu analysieren und geben einem sehr viele Tip´s, was man beim nächsten Mix besser machen kann, oder auf was man zukünftig mehr achten sollte.

Alles in Allem hat mir der Kurs dermaßen Spaß gemacht, dass ich jede freie Minute damit verbracht habe (mind. 15h pro Woche). Und das alles freiwillig, ohne Druck und mit einem morzmäßigem Spaß. Gut, die Frau fand es nicht so spaßig, dass ich jede freie Minute mit dem Kurs verbracht habe, aber da muss man halt mal Opfer bringen ;-).

Wenn´s euch wie mir unter den Nägeln brennt, Mixen und Mastern von der Pike aus zu lernen, dann ist das genau das richtige für euch. Das Diploma werde ich weiter machen, da die Basic-Ausbildung mich überzeugt hat.

Meine Erfahrung bis jetzt mit HOFA College ist sehr gut!
Egal ob Anfänger oder fortgeschritten für jeden ist etwas dabei, man hat einen sehr guten Einblick in der Tontechnik Branche bekommen! Über die Entstehung der Musik und Aufnahmetechniken in den frühen Jahren, wo es noch schwieriger war etwas aufzunehmen als zu heutigen Standards. Man lernt Grundwissen über den Frequenzgang, Dynamikverhältnis, zeitlichen Bearbeitung und Modulkautionseffekte.
Meiner Meinung nach sehr empfehlenswert !!!

Ich habe mir mit meinen bereits über 50 Jahren einen lange gehegten Traum erfüllt, mich mal ernsthaft mit dem Thema Tontechnik auseinanderzusetzen. In den YouTube Tutorials, die ich mir reingzogen habe, habe ich nie einen roten Faden gefunden.

Die Inhalte sind gut strukturiert, jedes Kapitel hat auch immer etwas trockene Theorie dabei, aber ich akzeptiere, dass das auch sein muss. Man darf m.E. aber auch nicht den Fehler machen, sich nur die Lerninhalte reinzuziehen, sondern sollte auch Zeit für die Workshops im Campus-TV einplanen. Da waren für mich ein paar coole Sachen dabei, die gar nicht unbedingt zum Lehrplan gehören, wie ein Songwriting-Workshop. In Mixing-Basics Workshops lernt man am Beispiel, indem man erläutert bekommt, warum ein erfahrener Audio-Engineer beim Mischen welche Entscheidung trifft, und man hört auch gleich, wie sich das auswirkt. Deswegen finde ich den angegeben Zeitaufwand mit 4h / Woche zu knapp bemessen, ich habe locker das Doppelte investiert. An dieser Stelle ist anzumerken, dass man ein hohes Maß an Eigenmotivation mitbringen sollte, sonst wird man den Kurs in der vorgegeben Zeit von 6 Monaten nicht schaffen.

Die Mixbewertungen waren immer wohlwollend und ermutigend, es gab immer viele Tipps, was man besser machen kann, aber so, dass man nicht frustriert aufgibt ;-)

Wenn es überhaupt was zu bemängeln gibt, dann vielleicht die "versteckten Kosten" in Form der HOFA-Plugins. Die kann man während des Kurses kostenlos verwenden, bekommt sie in so ziemlich jedem Workshop wärmstens empfohlen und man gewöhnt sich schnell an sie, da sie zugegebenermaßen einen guten Job machen. Aber nun stehe ich am Ende des Kurses da und muss entscheiden, ob ich nochmal Geld in die Hand nehme, um den Rabatt für Kursteilnehmer mitzunehmen oder nicht...

Insgesamt habe ich geschätzt, dass ich endlich den roten Faden gefunden habe, den ich bislang vermisst hatte. Bei aller Unterschiedlichkeit der Tutoren merkt man, dass es ein paar Grundregeln gibt, die man besser einhält. Auch wenn ich jetzt nicht weitermache, weil ich keine berufliche Perspektive verfolge und mir der zeitliche Aufwand für die Folgekurse zu hoch ist, kann ich den Basic-Kurs empfehlen. Ich habe mein Ziel erreicht.

Ich hätte niemals erwartet als Neueinsteiger in der Tontechnik in solch' einer kurzen Zeit mir diese Menge an Wissen mithilfe des Basic-Kurses aneignen zu können. Gerade die Praxismischungen bzw. die folgenden Analysen (Feedback) fand ich sehr hilfreich. Man muss natürlich auch Eigeninitiative erbringen, sowie ein allgemeines Interesse oder eine Leidenschaft für Musikproduktion aufweisen. Bin sehr positiv überrascht und freue mich schon auf den weiteren Verlauf des Fernstudiums. Mache das Hofa-Diploma mit anschließendem Bachelor-Top-Up. Nun geht es erstmal mit Pro weiter!