Fachkraft für Personalberatung und Personalvermittlung (IHK)

Das Studium läuft ohne Probleme. Der Aufwand ist machbar. Die angeforderten Materialien kommen zeitnah. Die Lerninhalte zeigen immer wieder an Beispielen, was gement ist. Die Übungsaufgaben sind machbar und können schnell anhand der mitgelieferten Ergenisse überprüft werden. Auch die Einsendeaufgaben sind machbar. Etwas aufwendiger, aber passend zu den Themen der Lernhefte.

Da ich seit 15 Jahren allerbeste Erfahrungen mit der SGD (vorher inkl. dem Zertifikat für Distance Education gemeinsam mit dem Forum Distance Education vier Abschlüsse, zwischenzeitlich einen fünften SGD-Abschluss erworben) wie auch den meisten anderen Instituten der Klett-Gruppe ebenso gute Erfahrungen gemacht habe und mich der Themenbereich schon seit Jahrzehnten besonders interessiert, habe ich mich für den Kurs angemeldet. Die ersten Monate war die Mindestdauer einzuhalten, bis die Fallstudie 2F kam, die vorgesehene Zeit ist viel zu kurz, ich habe nach meiner Erinnerung über einen Monat gebraucht. Diese hat mich komplett aus dem Rhythmus geworfen, eine Verlängerung war aber problemlos möglich. Zudem ist nach 2F der Kurs mit Lernstoff total überfrachtet, 18 oder 19 Monate Regelstudiendauer wären realistisch. Mit 12 Monaten kommt man höchstens dann durch, wenn man sich auf die PBE-Hefte beschränken würde und die anderen wieder aus dem Programm nimmt. Es finden sich Hefte aus Führen und Motivieren (FUM, fast der halbe Kurs, das war mein erster Kurs bei der SGD und bei Klett), dem Managementkurs (GMA, machte ich vor Jahren gleich nach dem FUM), Personal- und Business Coach PBCO, das ist der bis jetzt schwierigste Teil. Der Fernlehrer ist zwar ausgesprochen nett und hilfsbereit und schickt ein Kurzskriptum über die ersten zwei Hefte des PBCO-Kurses (man arbeitet hier die Hefte 3, 4 und 21 N durch), aber zum ersten Mal musste ich eine Frage erneut ausarbeiten und erhielt nur die Note Gut, sonst immer 100 Prozent. Ich kann mir auch nicht erklären, warum die Hefte in das Curriculum aufgenommen wurden. Es handelt sich um persönliche Themen, mit denen sich ein Personalberater und -vermittler nach meinen Erfahrungen nicht befassen muss. (Ich weiß jetzt, dass die Personal Coach-Kurse, für die ich mich auch interessierte, für mich doch nicht das Richtige sind). Meines Erachtens würden die PBE-Hefte völlig reichen. Es gibt noch ein weiteres fachfremdes Thema, so weit ich mich erinnern kann, aus dem Kurs Industriemeister. Nachvollziehbar sind Skripten zum Personalwesen, wo ich aber den Kurs, zu dem sie gehören, nicht recherchieren konnte. Wegen der zum Teil unnötigen Inhalte ein Punkt Abzug. Die Betreuung ist bis jetzt absolut top wie von der SGD und anderen Klett-Instituten gewöhnt, Hausübungen werden schnell korrigiert und Fragen schnell beantwortet, Personal äußerst freundlich. Der Online-Campus ist äußerst umfangreich, wahrscheinlich deshalb der höhere Preis (die unterschiedlichen Preise bei verschiedenen Fernschulen dürften vor allem vom Leistungsumfang des jeweiligen Campus abhängen), auch eine Reihe Broschüren und Leistungen, die es an den anderen Fernschulen nicht gibt, sind enthalten. Ich kann daher den Kurs ohne Einschränkungen weiterempfehlen und werde bei der SGD weiterhin Kurse belegen. (Seminare habe ich nicht bewertet, da (noch) keine besucht).

Da ich in den letzten 15 Jahren schon eine Reihe von Kursen bei der SGD mit ausgezeichnetem bis gutem Erfolg (Personalwesen, Fernunterricht) absolviert habe und mich Personalberatung und -auswahl sehr interessiert, habe ich mich für den Kurs angemeldet und bin wie immer mit der SGD höchst zufrieden. Das Lehrmaterial ist sehr verständlich und deckt viele Bereiche ab. Was die Betreuung betrifft, wird die Fernschule zur Nahschule und übertrifft den Service einer Präsenzschule. Der Online-Campus bietet besonders viel, was auch rechtfertigt, dass der Preis höher ist als anderswo. Die Hausaufgaben habe ich bis jetzt (1. Quartal abgeschlossen) immer mit 100 Prozent geschafft. Im ersten Quartal war der Terminplan noch einzuhalten, mit dem Beginn des zweiten war es das aber ab Ende des vierten Monats nicht mehr. Am Ende dieses Monats kommt nämlich eine äußerst umfangreiche Fallstudie, die in einer Woche nicht zu bewältigen ist, man würde eher einen ganzen Monat brauchen. Auch bei der Durchsicht der folgenden Monate habe ich das Gefühl, dass die Studiendauer mit 12 Monaten viel zu knapp kalkuliert wurde, die Studiendauer gehört meines Erachtens auf 18 hinaufgesetzt. Das ist aber bis jetzt auch der einzige Wermutstropfen. Ansonsten kann ich den Fernkurs allen am Personalwesen, Stellenvermittlung und einschlägiger Beratung Interessierten wärmstens empfehlen. Seminare habe ich (noch) keine besucht.