Pandemie beeinträchtigt auch Fernstudium
Wir hatten die letzte Präsenzblockveranstaltung im März 2020! Seitdem ist das Fernstudium ganz ohne "blended learning"-Elemente am Campus ganz auf digitale Lehre umgestellt. Man sollte annehmen, dass Fernstudien da keine Qualität einbüssen, aber das lässt sich nach mehreren Digitalsemestern nicht mehr sagen. Die Dozent/innen sind durch die Arbeitsverdichtung im regulären Uni-Studium so beansprucht, dass für die Fernstudierenden noch weniger Betreuungszeit übrig ist als je zuvor. Die Studien-Administration ist hervorragend, aber die synchrone Lehrveranstaltung wie die asynchrone Betreuung leidet unter den Flexibilitätsanforderungen für Berufstätige und Hochschullehrende. Die Kollaboration unter den Kommilitonen (online) wird durch Tools wie BigBlueButton und OLAT unterstützt. Die Präsenzveranstaltung wird leider nur online stattfinden. Diese Formate haben deutlich geringe Qualität als die intensiven Workshops und Vorlesungen auf dem Campus. Insgesamt deutet sich also die Tendenz zum Solo-Studium an, was aber auch reguläre Erststudierende an Universitäten beklagen. Es gibt zuwenig interaktive kollaborative Formate und Fragen werden oft längere Zeit nicht gelesen oder beantwortet: Einbahnstrassen-Kommunikation.
- Das Curriculum des Studiengangs deckt viele Felder des Personalmanagements und Organisationsentwicklung ab:Betriebswirtschaftliche, wirtschaftspsychologische, arbeitsrechtliche Gebiete, Non-Profit-Organisationen und Unternehmen. Zusatzmodule.
- Rahmenbedingungen haben sich bei Betreuung, Organisation, Prüfungen und bei Teamarbeit verschlechtert, u.a. weil "blended learning" und kleinere Arbeitsgruppen wegfallen (Pandemieschutzauflagen).Bibliothek war lange geschlossen.