Präsenzveranstaltung super, Organisation schwach
Ich befinde mich aktuell im zweiten Mastersemester. Bei halbjährlichen Präsenzveranstaltungen (jeweils 3 Tage) waren kaum zu toppen. Die Dozierenden sind sehr gut ausgebildet und zumeist schon sehr lange im Beruf. Viele ausgebildete Psychotherapeuten sind schon sehr lange im Beruf und können wichtiges Erfahrungswissen kompakt und interessant vermitteln.
Der klinische Schwerpunkt des Masters ermöglicht mittlerweile in einigen Bundesländern die Approbation. Auch des Preis des Studiums ist moderat.
Die Onlineveranstaltungen finden im zweiwöchigen Rhythmus statt. Es kann zwischen Freitag und Samstag gewählt werden. Leider sind die Onlineseminare meist sehr eintönig. Viele Referate der Studierenden und nur sehr wenig Praxisbezug durch Dozierende.
Die Lehrmaterialien sind leider sehr kurz gehalten. Auch die Bibliothek ist ausbaufähig. Beispielsweise beinhaltet die Kooperation mit dem Hogrefe Verlag gerade einmal 10 Bücher, welche kostenfrei zum Download stehen.
Das Studium ist dennoch gerade wegen des klinischen Schwerpunktes und den moderaten Kosten für Berufstätige zu empfehlen. Auch Quereinsteiger (bspw. Sozialpädagogen) können direkt zum Master zugelassen werden, sofern Aufbaukurse erfolgreich absolviert werden.