Geschmackssache
Das Studienmaterial besteht oft ausschließlich aus langwierigen zig Std langen Online-Vorlesungen. Ich bin da eher schriftaffin, kann sehr schnell lesen, gelesenes besser aufnehmen und diese Online-Seminare sind für mich eine reine Strafe. Gerade in dem Bereich Statistik, den ich gerade bearbeite, ist das für mich absolut unzureichend, da Schul-Mathe doch schon ein paar Jahre her ist. Grundlagenkurse für Menschen, die schon etliche Jahre im Beruf stehen und nicht frisch von der Schule getropft sind, gibt es gar nicht. Die Anfangsseminare sind ganz gut, ab einer bestimmten Stelle blickt man ob er Komplexität der Formeln von jetzt auf gleich gar nicht mehr durch.
Die anderen Kurse könnte man sich in Schriftform in wenigen Stunden erarbeiten. Leider fängt die Lernerei hieer erst an, wenn man sich erneut durch die zig Std Videomaterial gequält hat.
Dafür gibt es Kennenlernspiele, in denen man einen Buddy zugeteilt bekommt, dem man dann ellenlange Psychofragen schriftlich beantworten darf. Am Ende hat man viel Zeit in jemanden investiert, der einen ganz anderen Bildungsstand hat, eine andere Lernweise und der einem nichts bringt.
Ich bin gar nicht zufrieden mit der Art und Weise. Ich habe dort schon einmal vor ca. 15 Jahren einen Studiengang absolviert, da gab es noch solides schrift. Studienmaterial. Das war weitgehend hilfreich. Seitdem hat sich wenig verbessert, evtl. vielleicht der persönlichere Kontakt zu Tutoren. Gebracht hat der mir allerdings noch nichts.
- Flexibilität
- Studienmaterial erfordert zu viel Zeit (zig Stunden Videos, die man in der Form kaum abkürzen kann), kaum schriftliches Material.