Psychologie (B.Sc.)

Interessantes Studium, sehr gute Lernunterlagen, aber am ich sehr zeitintensiv.

Man muss selbstständig lernen, damit man das Studium schafft. Also Eigeninitiative und Disziplin sind unbedingt notwendig.

Aufgrund der gut aufbereiteten Unterlagen ist kaum Zusatzmaterial notwendig.

Lehrkräfte:

Alle bisher kennengelernten sind nicht nur nett, sondern auch kompetent, professionell und sehr motivierend. Jeder ist anders, gestaltet seine Präsenzunterrichte anders und das liegt einem mal mehr, mal weniger, aber alle freuen sich über Feedback und sind flexibel in ihren Seminaren, sodass es immer viel Spaß macht trotz der langen Dauer an bspw. Samstagen.

Studienmaterialien:

Sind zum größten Teil umfangreich, aktuell und gut strukturiert. Sofern es mal kleine Fehler gibt, kann man die im Anschluss an das Modul oder auch vorher immer melden und sie werden angepasst. Bisher noch nichts gravierendes entdeckt. Natürlich ist man als Student auch angehalten weitere Literatur hinzuziehen, aber die Prüfungen basieren immer auf den kompakten Studienbriefen, was einem eine gute Sicherheit und Struktur gibt. Man bekommt alles per Post geschickt pro Semester, kann aber alle weiteren Semester auch schon online einsehen, sodass man ohne Probleme auch eine Prüfung vorziehen kann, obwohl einem die Unterlagen noch nicht zugesendet wurden.
Kleiner Kritikpunkt: ich würde die Hochschule wählen lassen, ob man die Printsachen überhaupt haben will. Ich glaube viele arbeiten inzwischen gerne rein digital.

Korrektur:

Zeitnah, bei Hausarbeiten manchmal gefühlt sehr lang, aber das ist dem Korrektursystem geschuldet und das wird eigentlich auch am Anfang gesagt. Manchmal muss man im Leben mal Geduld beweisen.

Kontakt zu den Dozenten:

Immer sehr sehr freundlich, kooperativ, lösungsorientiert und fair.

Beratung & Service:

Beides vom ersten Tag an bis heute top. Ich war zwischendurch in Babypause, brauchte für meinen Kitaantrag eine Bescheinigung, wollte 2 Prüfungen anders terminieren, hatte am Anfang Startschwierigkeiten mit dem WebCampus etc. - bei allem wurde mir innerhalb kürzester Zeit, freundlich und ebenfalls lösungsorientiert geholfen.

Fazit:

Alles in allem muss man vor der Entscheidung für ein Fernstudium einfach wissen, dass die Fernhochschule den Rahmen gibt und fachlich Unterstützung zu bestimmten Terminen gibt, aber nicht das Studieren für einen übernimmt :-)
Eine Fernhochschule betreut meist sehr viel mehr Studenten als eine lokale Uni und ist einfach anders aufgestellt und strukturiert. Man muss sich als Student gut organisieren können und das eigene Studium im Blick haben. Man braucht Mut zur Lücke und man kann auch mal ohne Seminar eine Prüfung schreiben. Die Termine sind limitiert, ja, deswegen heißt es den Webcampus immer im Blick zu behalten und sehr frühzeitig seine Anmeldungen zu tätigen und manche Prüfungen/Abgaben langfristig (2-6 Monate im Voraus) zu planen. Selten geht es super spontan und das sollte man der Hochschule nicht zur Last legen. Man muss sich einfach kümmern.

Ich würde mich immer wieder für die HFH entscheiden. Großes Lob an das Team vor Ort.

Eine super Möglichkeit um sich eine neue Perdpektive zu erarbeiten. Zeiten und Lernstoff sind flexibel. Jederzeit ist jemand an der HfH Ansprechbar und behilflich. Auch in der Pandemiezeit hat das Studium gut geklappt. Die Möglichkeit Klausuren Online zu schreiben fand ich super!

Das Studium an der HFH hat mir viel gebracht und für mich war das Maß an Betreuung, die Lerninhalte sowie die Aufbereitung dieser sehr gut. Der Webcampus ist teilweise etwas unlogisch gestaltet und müsste hier und da überarbeitet werden, doch es wurden während der Pandemie zügig Verbesserungen vorgenommen und Ansprechpartner waren stets verfügbar. Generell war ich vor allem mit der Betreuung und der Modulfachberatung sehr zufrieden. Lediglich die (Online)-Präsenzen fand ich teilweise sinnlos. Je nach Dozent:in wird genau derselbe Inhalt der Studienbriefe wiedergegeben und als Power Point vorgetragen. Manche Dozent:innen haben sich die Mühe gemacht, Raum zur Interaktion und zum Austausch zu geben. Dann habe ich für mich auch einen Mehrwert aus den Präsenzen mitgenommen. Sonst hätte ich diese nicht gebraucht.