Eine Studienform nicht für jeden Lerntyp!
Die für mich wichtigsten Erfahrungen des Onlinestudiums waren einmal, dass das Lernen ohne den ständigen Austausch mit den Kommilitonen eine sehr zähe Angelegenheit sein kann und weniger nachhaltig ist. Ich denke, das Studium Soziale Arbeit lebt ganz besonders vom persönlichen Dialog unter den Studenten, über die eigenen Erfahrungen aus Beruf und Leben und der Kommunikation mit den Dozenten über neue Inhalte und vertiefendes Wissen. Aus diesem Grund halte ich gemeinsam gestaltete Lernprozesse im Onlinestudium für besonders wichtig.
Zum Anderen unterscheiden sich die Vortragsarten einiger Dozenten sehr stark. Einige der Professoren lesen ausschließlich ihre eigene Power Point Präsentationen vor (zumindest an meiner Uni) und gestalten die Seminare nicht interaktiv. Dass macht das Lernen äußerst langweilig und anstrengend. Besser wäre es in Fragestellungen, Gruppenarbeiten usw. für Abwechslung und Themenvertiefungen zu sorgen. Bei den Dozenten wo das der Fall ist, machen die Onlineseminare viel Spaß und Lust auf neue interessante Themengebiete.
Die Studienunterlagen finde ich ausreichend komprimiert und gut lernbar.
Empfehlen kann ich diese Form des Studierens besonders Menschen mit einem hohen Maß an Selbstmotivation und entsprechender Fähigkeit überwiegend aus Texten zu lernen.
Den Anderen die den Austausch brauchen um besser lernen zu können, sei diese Studienform weniger empfohlen. Da wird ein Studium an einer Uni mit Präsenzpflichten und Kontakt zu Kommilitonen und Dozenten sicherlich vorteilhafter sein.
Beste Grüße.
- Die Flexibilität auf das Lernen bezogen. Bei einer Berufstätigkeit ist das ein Vorteil.
- Der Mangel an persönlichem Kontakt und fehlendem Austausch.