Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen (M.A.)
Mischung aus Kultur- und Wirtschaftsthemen
Seit Oktober 2012 studiere ich am DISC der TU Kaiserslautern "Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen". Ich habe bereits einen Magisterabschluss in einem kulturwissenschaftlichen Fach und strebe an, mich mit dem Master-Abschluss des DISC breiter aufzustellen - inbesondere im wirtschaftlichen Bereich.
Meine Studienkollegen kommen aus unterschiedlichen Bereichen: einige sind aus dem Kultursektor (Kunstgallerien, Theater), andere haben einen wirtschaftlichen Hintergrund und möchten in den kulturellen Bereich wechseln. Die Mischung aus unterschiedlichen Bereiche empfinde ich als bereicherned.
In jedem Semester finden zwei Präsensphasen statt, in denen die Inhalte der (i. d. R. drei) Studienbriefe vertieft werden; am Ende der Präsensphse findet jeweils eine 2-stündige Klausur statt. Die Qualität der Studienbriefe und der Workshops ist unterschiedlich. Bisher gab es in jedem Semester einen Studienbrief/Workshop, der enttäuscht hat, glüklicherweise jedoch auch jeweils mindenstens ein Studienbrief/Workshop, der begeistert hat. Das Studium ist nicht rein wissenschaftlich ausgerichtet, sondern es wird immer versucht, den Praxisbezug herzustellen und die Erfahrungen der Studierenden einzubinden! Zusätzlich sind Einsendeaufgaben zu verfassen. Im dritten Semester folgt eine Hausarbeit und das Studium endet mit einer Master-Arbeit.
Die Betreuung durch das Team des DISC ist vorbidlich: auf E-Mails wird schnell und freundlich reagiert.
Wünschenswert wäre noch eine stärkere Vernetzung der einzelnen Jahrgänge um zu sehen, was aus den Absolventen der vorherigen Jahrgänge geworden ist. Der Netzwerk-Gedanke könnte innerhalb des Studiengangs sicherlich noch stärker verankert und ausgebaut werden.
Studium und Beruf - eine ausgeglichene Kombination
Auf der Suche nach einem Fernstudium im Bereich Kulturmanagement, dass sich mit einer Vollzeitbeschäftigung verbinden lässt, bin ich auf das Studienangebot der TU Kaiserslautern aufmerksam geworden. Kompakte Präsenzveranstaltungen, ein ausgewogenes Themenspektrum und kleine Lerngruppen trugen zum Lernerfolg bei.
Die Betreuung seitens der TU Kaiserslautern war sehr professionell und freundlich, ein Studienumfeld, welches ich weiterempfehlen kann.
Vermittlung praktischer Management-Techniken
Die Studieninhalte sind umfangreich und interdisziplinär auf die Management-Aufgaben im Nonprofit-Bereich zugeschnitten. Ich habe sowohl im Theoriebereich (besonders im Hinblick auf Kommunikationswissenschaften), aber auch im praktischen Bereich (mit Blick auf Personalführung und Krisenmanagement) eine Menge gelernt. Die Studienbriefe waren teils sehr umfangreich, aber auch spannend (z.B. Kunstmarkt). Bei komplexen Themen wie z.B. der Systemtheorie hätte ich mir noch ein vertiefendes Seminar gewünscht. Der Bereich Antragstellung für Drittmittel wäre eine sinnvolle Ergänzung zu dem weit gefächerten Angebot. Das Online-Seminar zum Marketing hat mir auch sehr gefallen. Die Betreuung war top. Fragen wurden schnell und kompetent beantwortet.Der Preis ist ok. Vergleichbare Studiengänge z.B. in Heidelberg und Münster kosten sehr viel mehr. Ich bin gut durchs Studium gekommen und kann nur jedem empfehlen, sich nochmals aufzuraffen und sich akademisch weiterzubilden. Man weiß nie, welche neuen Horizonte sich damit auftun...
Praxisnah und erfolgbringend
Der Fernstudiengang Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen ist ein sehr praxisorientierter Studiengang. Die Dozenten haben ihre Erfahrungen aus den entsprechenden Arbeitsfeldern sehr gut aufbereitet und mit merklichem Enthusiasmus an die Studenten weitergegeben. Die Studienbriefe waren meistens inhaltlich sehr interessant und gut geschrieben.
Sie konnten mittels eines anhängenden Bewertungsbogens zeitnah kritisiert werden und auf die Kritiken wurde auch eingegangen, indem die Studienbriefe so schnell wie möglich überarbeitet wurden. Auf die Klausuren wurde man sowohl durch praxisrelevante Übungsaufgaben in den Studienbriefen als auch in den sehr intensiven Vorbereitungsübungen während der Präsenztage vorbeitet. Das Arbeitspensum war straff, aber gut zu bewältigen.
Durch das Engagement der StudienorganisatorInnen ergab sich sogar mehrmals die Möglichkeit zu Praktikas und Workshops, die bei Beginn des Fernstudiums in dieser Form nicht absehbar waren.
Die Begleitung während des Fernstudiengangs durch die Fachbetreuerin und die Verwaltung war ausgezeichnet, Mails wurden sofort beantwortet und telefonisch war stets jemand erreichbar.
Die Präsenztage waren sehr gut organisiert: von den Unterbringungstipps über die Zeitorganisation bis zu abendlichen gemeinsamen Unternehmungen. Mit den Hotels wurden durch die Verwaltung sogar Preisnachlässe ausgehandelt.
Durch das Zusammentreffen von Menschen, die größtenteils beruflich im Bereich von Kultur- und Non-Profit-Organisationen tätig sind bzw. bereits waren, erschlossen sich sowohl neue Netzwerke als auch ein großes Feld an Erfahrungen und Kenntnissen, die während der Präsenztage zu einem regen Austausch führten.
Das Fernstudium hat mir persönlich sehr viel gebracht, sowohl inhaltlich als auch zwischenmenschlich. Die Praxisnähe und Orientierung auf ein enges Berufsfeld machen diesen Studiengang zu einer idealen nebenberuflichen Weiterbildungsmöglichkeit.