Interessante neue Dinge gelernt

Im Prinzip habe ich gute Erfahrungen mit dem AKAD-Studium gemacht. Man kann beliebig beginnen, ist an keine Modulfolge gebunden und kann sich die Zeit frei einteilen. Sämtliche Lernunterlagen gehören zum Lieferumfang und sind elektronisch abrufbar. Es ist allerdings nötig, die Freischaltung aller Unterlagen gesondert zu fordern, sonst werden immer nur blockweise Module je nach zeitlichem Fortschritt freigeschaltet und verschickt. Das verstehe ich nicht so recht.

Seminare können freiwillig belegt werden und sind teilweise sehr interessant - werden allerdings nur noch in Stuttgart veranstaltet.

Die Foren im Online-Campus sind teilweise nur mager betreut. Das ist ungünstig, wenn man dringende Fragen bezüglich des Klausurstoffes hat. Da wäre noch Luft nach oben. Besonders, wenn wegen Fehler in den Beispielaufgaben viele Fragen auftauchen.

Der negativste und erschütternste Aspekt war für mich, dass Änderungen an bestehenden Verträgen vorgenommen werden - also dass Prüfungsordnungen abgeändert werden, die dann im laufenden Studium auch für Bestandskunden wirken. Es wurde beispielsweise die Themenauswahl für die Abschlussarbeit mitten im Studium eingeschränkt. Als Kunde muß man sich auf die vertraglichen Absprachen verlassen können, ob das nun formaljuristisch im Rahmen der Möglichkeiten ist oder nicht.

Die Themenfindung für die Masterarbeit war sehr gut unterstützt und auch die Betreuung der Arbeit war in Ordnung. Es gab mal 1-2 Wochen Verzögerungen, die aber nicht nachteilig waren. Die Genehmigungsdauer des Themas war mit bis zu vier Wochen aus meiner Sicht etwas lang.

Insgesamt ist natürlich auch entscheidend, dass ich das Studium erfolgreich in einer vertretbaren Zeit (ca. 2,75 Jahre) zu Ende bringen konnte.