Finger weg vom neuen System

Ich studiere an der Privatuniversität Schloss Seeburg (Campus Wien) Wirtschaftspsychologie im 3. Semester.

Da ich letztes Jahr, den ein oder andren Kurs nicht gemacht habe (weswegen auch immer), musste ich diesen wiederholen und komme mit anderen Semestern zusammen und falle somit ins "neue System". Demnach ist es üblich Prüfungen zu Vorlesungen zu schreiben, die man am Vortag hatte. Und oft auch noch morgens, was heißt, dass man den restlichen 2. Präsenztag Stoff macht, den man nicht mehr anwenden muss. Die Vorbereitung für die Prüfung erfolgt zur Gänze online. Was heißt, dass man für Fächer wie (auch mathematische) alles selbst erlernen muss (anhand von Videos und anderen Materialien). Was wirklich wesentlich ist, kommt nicht durch u. der/die Lehrede ist gestresst alles durchzubringen.

Deswegen kann ich es nicht empfehlen ein Studium an der Uni zu beginnen, weil ich es kontraproduktiv finde, wie man an das Erarbeiten der Lerninhalte herangeht.

Da ich mit dem Studium begonnen habe, als noch das "alte System" galt, wird dieses bis zum Vertragsende auch berücksichtigt (ausgenommen zu wiederholende Kurse). Mein Studium kann ich sehr empfehlen. Man ist flexibel (vor allem wenn man berufstätig ist) und man hat die Prüfungen zu der Präsenz die man zu einem Kurs hatte, ein Monat darauf, sodass man die Inhalte schon mal durchgesprochen hat, man sehen kann, was dem/der Dozenten/Dozentin besonders wichtig ist und man kann sich daraufhin bestens auf die anstehende Klausur vorbereiten und das nicht einen Tag zuvor.

Ich kann mir den Grund des "neuen Systems" für die Uni Seeburg schon erklären und dieser hat mit Einsparungen zu tun und es macht meiner Meinung nach keinen Sinn ein Studium nach dieser Struktur aufzubauen. Vor allem wenn sich die Zeit der Präsenz nur auf zwei Tage beschränkt und man einen Tag eigentlich fast wegwerfen kann. Für sowas sollte man keine 490 EUR/ Monat bezahlen.