Interessanter Studiengang
Die Hamburger Fernhochschule hat mit dem Master Wirtschaftsrecht (online) einen guten Studiengang entwickelt.
Er ist nebenberuflich sehr gut zu absolvieren, da die Vorlesungen jederzeit online abgerufen werden können und (außer den Präsenzklausuren) keine termingebundenen Pflichtveranstaltungen besucht werden müssen. Im Schnitt komme ich bisher mit 10 Stunden Lernen pro Woche gut hin.
Sehr für das Studium spricht, dass von den 13 zu absolvierenden Modulen (plus der Masterarbeit als 14.) lediglich 8 Pflichtfächer sind. Die weiteren 5 können nach eigenen Interessen aus einem Fächerkanon - beliebig kombiniert - gewählt werden.
Dadurch, dass die HFH in jedem Fach pro Jahr 5 - 6 Prüfungstermine anbietet, ist es gut möglich, sich gezielt auf ein Fach vorzubereiten, dieses zu schreiben und danach mit dem nächsten Fach weiter zu machen. Es ist daher nicht nötig, sich für das Semesterende auf mehrere Fächer parallel vorzubereiten. Die Klausuren sind vom Niveau her angemessen und nach einer guten Durcharbeitung der bereitgestellten Vorlesungen und Übungsaufgaben gut zu bewältigen. Bei den ersten Klausuren haben sich die Korrekturen teilweise bis zu 6 Monaten hingezogen. Dies scheint aber seitens der Hochschule inzwischen optimiert worden zu sein (die letzten Klausuren waren bei mir alle nach spätestens 5 Wochen korrigiert).
Aufgrund der Wissensvermittlung (Audiovorlesung) ist der Studiengang auch besonders gut geeignet für diejenigen Studenten, die ungern mit Studienbriefen arbeiten.
Daneben ist auch lobenswert, dass die Hochschule immer sehr zügig auf organisatorische Anfragen reagiert und ausführlich und kompetent Antwort gibt.
- Vielzahl an Prüfungsterminen und Studienzentren (zur Klausurablegung), Reihenfolge der Module kann beliebig variiert werden, Stoff wird sehr anschaulich vermittelt (durch jederzeit abrufbare Audiodateien, die mit Filmen unterlegt sind)
- Modulinhalte vereinzelt veraltet, noch nicht alle Vertiefungsmodule fertig gestellt (was allerdings aus den Werbe- und Informationsseiten ausdrücklich hervorgeht), zu Beginn gab es teilweise sehr lange Korrekturzeiten