Schärft das juristische Verständnis
Als Senior Executive mit weitreichender unternehmerischer Verantwortung und Kompetenz (Prokurist) sind juristischen Fragestellungen an der Tagesordnung. Meine technische und ergänzende betriebswirtschaftliche Ausbildung war hier nicht ausreichend qualifizierend.
Der Entschluss für diesen Masterstudiengang war somit beruflichem Interesse getrieben. Die parallele Belastung mit Beruf und Familie ist dabei nicht zu unterschätzen. Der wöchentliche Aufwand lag bei durchschnittlich 18h, wobei zur Klausvorbereitung und Hausarbeit die Spitzenbelastung bei bis zu 35h lag.
Die Inhalte im Studiengang sind optimal auf unternehmerische Fragestellungen ausgerichtet, wobei bei mir im Speziellen Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Geistiges Eigentum und Wirtschaftsstrafrecht von Bedeutung war. Kartellrecht (Wirtschaftsrecht) war für mich besonders interessant aber auch komplex, womit hier - sofern nicht vorbelastet - ggf. von erheblichem Zusatzaufwand auszugehen ist.
Alle Dozenten in Präsenzveranstaltungen waren durchweg Kompetent, teilweise wurden hervorragenden (emeritierte) Lehrstuhlinhaber verpflichtet.
Besonders hervorzuheben ist die Studiengangsbetreuung durch das DISC und Frau Dr. Fauth, die immer kompetent und hilfsbereit zu Seite steht.
Der Bewertungsmaßstab in Klausur, Haus- und Masterarbeit aber auch bei den Einsendeaufgaben ist hoch. Bewertungen wie aus z.B betriebswirtschaftlichen Studiengängen sollten hier nicht erwartet werden, d.h. der Notendurchschnitt orientiert sich an der juristischen Ausbildung. Zu rügen sind die teilweise sehr, sehr langen Korrekturzeiten. Für die Masterarbeit kann das 9 Monate bedeuten.
Für meine beruflichen Herausforderungen und zur weiteren Schärfung des allgemeinbildenden Weitblick war der Studiengang genau richtig.
- Überschaubare Kosten
- Präsenzveranstaltungen in Speyer (die Verwaltungshochschule sowie der Ort sind am Wochenende nicht sonderlich attraktiv)