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Fernstudienwahl: Wie helfen mir Erfahrungsberichte?

Geraldine Zimmermann

Das Fernstudienangebot in Deutschland ist riesig. Auf FernstudiumCheck.de haben wir fast 4.000 Lehrgänge in der Datenbank. Allein bei der beliebten Weiterbildung zum Betriebswirt müssen sich die Bildungsinteressierten zum Beispiel zwischen 15 verschiedenen Anbietern entscheiden. Bei der Wahl des Fernstudiums sind für viele neben Preis, Dauer und Bekanntheit des Bildungsanbieters auch die Bewertungen anderer entscheidend. Erfahrungsberichte liefern authentische Einblicke von Menschen, die das Fernstudium selbst absolvieren oder bereits abgeschlossen haben. Doch sind diese subjektiven Rezensionen wirklich hilfreich bei der Wahl des Fernstudiums? Und sollten Sie den Berichten überhaupt vertrauen?

Wie wir die Qualität der Erfahrungsberichte sicherstellen

Erfahrungsberichte auf FernstudiumCheck prüfen wir auf Echtheit. Dafür ist zunächst ein automatischer Algorithmus zuständig, der verdächtige Berichte herausfiltert. Von den Rezensenten mit verdächtigen Berichten fordern wir Teilnehmernachweise an. So stellen wir sicher, dass die Rezensenten das Fernstudium auch tatsächlich belegt haben.

Die Erfahrungsberichte haben bei uns zudem eine Mindestlänge von 250 Zeichen. Es reicht also nicht aus, nur ein paar Sterne anzuklicken. Unsere Rezensenten sind quasi „gezwungen“, zu begründen, warum ihnen ihr Lehrgang gefällt oder eben nicht.

Die eingegangenen Erfahrungsberichte können Sie wiederum bewerten. Dafür gibt es den „Hilfreich“-Button unter jedem Bericht. Wenn viele Daumen nach oben zeigen, können Sie daraus schließen, dass viele Besucher den Bericht unterstützen und die Meinung teilen. Zeigen besonders viele Daumen nach unten, kann das ein Hinweis sein, dass der Bericht kein authentisches Bild des Lehrgangs zeichnet.

Erfahrungsberichte veröffentlichen wir also nicht „einfach so“. Wir haben verschiedene Funktionen auf FernstudiumCheck eingerichtet, die die Qualität und Authentizität der Bewertungen sichern. Jedoch stellen die Erfahrungsberichte immer die subjektive Sicht einer einzelnen Person dar. Es ist deshalb wichtig, die Berichte „richtig“ zu lesen, um sich ein realistisches Bild des Fernstudienangebotes zu machen.

Wie lese ich die Erfahrungsberichte richtig?

Jeder Rezensent auf FernstudiumCheck hat einen anderen Hintergrund und eine andere Motivation für sein Fernstudium. Ob jemand beruflich eingebunden ist oder das Fernstudium als Hobby betreibt, hat beispielsweise einen großen Einfluss auf die Ansprüche an das Fernstudium. Jemand, der sich auf eine externe Prüfung vorbereitet, ist wahrscheinlich kritischer, als wenn es „nur“ um ein institutsinternes Zertifikat geht.

Wichtig ist auch zu berücksichtigen, wie lange der Fernstudent schon eingeschrieben ist. Ganz zu Beginn des Fernstudiums können die Teilnehmer nur einen ersten Eindruck vermitteln. Haben die Rezensenten schon viele Studienbriefe durchgearbeitet und sind dabei eventuell auf Probleme gestoßen, konnten sie sich ein umfassenderes Bild machen. Deshalb sollten Sie immer die Jahreszahl des Studienbeginns beachten, wenn Sie sich einen Erfahrungsbericht durchlesen.

Einen einzelnen Erfahrungsbericht sollten Sie außerdem mit der Gesamtbewertung des Lehrgangs vergleichen. Hat ein Fernstudienangebot durchschnittlich gute Bewertungen erhalten, aber ein Erfahrungsbericht sticht sehr negativ heraus, kann das verschiedene Gründe haben. Der Rezensent kann im Bericht zum Beispiel seinem Ärger Luft verschaffen, weil er eine Prüfung nicht geschafft hat. Manchmal ist auch bei der Kommunikation mit der Fernschule etwas schief gegangen und das Problem hat sich später aufgeklärt. Hier empfiehlt es sich, auch die Kommentare der Institute durchzulesen. Diesen räumen wir die Gelegenheit ein, zur Kritik in einem Kommentar Stellung zu beziehen. So erfahren Sie beide Positionen und können für sich selbst entscheiden, ob die Kritik berechtigt ist.

Wenn Sie sich entscheiden müssen, welcher Lehrgang der richtige für Sie ist, sollten Sie die Bewertungen und Erfahrungsberichte mit berücksichtigen. Dabei ist es wichtig, sich ein Gesamtbild zu verschaffen, mehrere Berichte zu lesen und diese mit der Gesamtbewertung zu vergleichen.

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