Hauptsächlich gut versorgt

Ich habe 2020 mit meinem Fernstudium angefangen und nebenberuflich studiert. Da ich wusste, dass es einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen würde, habe ich mir von vornerein viel Zeit eingeplant. Da war die Flexibilität der Apollon sehr positiv. Auch insgesamt muss ich sagen, dass die Hefte sehr verständlich und die Einsendeaufgaben sehr gut zu bewältigen waren. Was mir sehr gefehlt hat, während des Studiums war die Praxis. Zu den Peergroups musste man sich selbst anmelden und sehr umständlich heraussuchen was es in der eigenen Nähe gibt. Dann kostet jedes Treffen mind. 20Euro und online mind. 15Euro zusätzlich. Das finde ich sehr schade. Vielleicht könnte man den Preis von vornerein so anpassen, dass jeder studierende Mensch die Möglichkeit hat, ohne Zusatzkosten an den Treffen teil zu nehmen. Auch ungünstig fand ich, die teilweise sehr unterschiedliche Bewertung der Dozenten. Eine Dozentin achtete sehr genau auf die Anzahl der Wörter und eine andere sagte mir, es sei gar nicht schlimm wenn ich sie überschreite. Als die beiden sich wohl gegenseitig in einer Urlaubssituation vertreten haben, bedeutete das für mich, eine vorher akzeptierte Einsendeaufgabe noch einmal komplett zu überarbeiten, weil die Dozentin die Wörteranzahl bemängelte. Ebenfalls hatte ich manchmal das Gefühl spitze Kommentare in meinen Arbeiten zu haben, was mich teilweise sehr irritierte. Um mich davon zu überzeugen, dass es nicht nur meine Auffassung war, habe ich meine Einsendeaufgaben auch anderen Mitstudierenden und privaten Personen gezeigt, welche die Kommentare ebenfalls unangebracht fanden.
Nichtdestotrotz bin ich alles in allem sehr zufrieden mit der Apollon und würde auch wieder über die Akademie studieren.