Theologie im Fernkurs

Der Aufbaukurs ist ja schon etwas für Fortgeschrittene, das heißt, die Anfangsprobleme, sich Lehrbrief um Lehrbrief durchzulesen und möglichst auch das eine oder andere abzuspeichern, sind in der Regel nicht mehr so groß. das ist auch gut so, denn die Lehrbriefe bieten umfangreiche Kost, die eine leichter, die andere schwerer zu verdauen. Nach dem Schreiben der Hausarbeit kommt die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung, die mit Klausur und Kolloquium schon kein Klacks ist. Teilweise sehr inhaltsschwere Lehrbiefe in den schon lebensälteren Kopf zu bekommen, parallel zu Beruf und Familie, ist schon eine Herausforderung. Aber keine Überforderung. Gute Lehrbriefe und wiederum eine interessante Auswahl an PRäsenzveranstaltungen erfreuen des Studierenden Herz. Leider ist für all jene, die keinen kirchlichen Beruf anstreben, mit dem Aufbaukurs Schluss.

Der Studiengang, den viele Studierende aus vielen unterschiedlichen Motiven besuchen, bietet eine gute Grundlage, um in Theologie Einblicke zu bekommen. Er weitet den Blick und ermöglicht die intellektuelle Auseinandersetzung mit historischen, theologischen und auch philosophischen Fragen. Man muss allerdings buchstäblich die Bereitschaft zum "Papierfressen" haben, denn es stürzt schon eine große Menge Informationen, die indes gut aufbereitet sind, auf den Studierenden ein. Erfreulich unkomplizierte und dennoch inhaltsreiche Präsenzveranstaltungen runden den Fernstudiengang angenehm ab. Auf Wünsche und Fragen der Studierenden wird gut eingangen.

Der Lehrgang vermittelt in den beiden absolvierten Stufen einen sehr guten Enblick in die aktuelle theologische Wissenschaft und stellt auch Zusammenhänge gut aufbereitet dar. Die Selbstlernfragen sind gut durchdacht und helfen, den Stoff wieiter zu vertiefen. Alles in allem bei einem unschlagbaren PReis-Leistungsverhältnis ein sehr guter Weg für alle theologisch interessierten Menschen - begleitet von einem netten und engagierten Team in Würzburg.