Mit gemischten Gefühlen
Grundsätzlich "funktioniert" das Fernstudium, und es gibt viele positive Aspekte. Alles, was mit Organisation zu tun hat, läuft reibungslos. Die Mitarbeiter sind freundlich und entgegenkommend.
Das Prinzip Fernstudium bedeutet, dass es keinen direkten Austausch zwischen Lehrern und Studenten oder unter den Mitstudenten gibt. Der Kontakt zum Fernlehrer beschränkt sich im Wesentlichen auf Nachfragen zum Studienmaterial. Das ist aufwendig, langwierig und enervierend, besonders bei komplexen Sachverhalten. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Andererseits ist ein Fernstudium in Zeiten von Corona eine geradezu ideale Form der Fortbildung.
Die Schattenseiten: Den Inhalten nach ist der Studiengang meinen bisherigen Erfahrungen zufolge eher oberflächlich angelegt, es bleibt vieles offen oder unklar. Damit stellt sich die Frage, ob er überhaupt für eine berufliche (Weiter-)Qualifizierung geeignet ist. Das Studienmaterial ist teils lückenhaft, teils fehlerbehaftet. Wer mit Vorerfahrungen in den Lehrgang geht, wird bei der bisweilen schematischen Bewertung der Einsendeaufgaben teils verblüfft, teils enttäuscht.
- Freundliche Mitarbeiter in der Organisation, Flexibilität, Unabhängigkeit von Corona
- Fragwürdiger Wert, kein persönlicher Kontakt, fehlerhaftes Studienmaterial, schematische Bewertung der Einsendeaufgaben