Um Fachanerkennung zu erreichen unerlässlich

Das Fernstudium an der RPTU wird als Berufsbegleitendes Studium angeboten.
In meinem Fall (medizinische Physik) ist das Studium nötig, wenn man als fach fremde Person als Medizinphysiker:in arbeiten und seine Fachanerkennung machen möchte.

Gute Aspekte sind, dass die Präsenzphasen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten angeboten werden. Auch die Betreuung bei den Präsenzphasen ist sehr gut. Ebenfalls lobend erwähnen kann man die Betreuung und die Erreichbarkeit der Studienleitung während des Semesters.
Nach und nach werden jetzt auch die Skripte aktualisiert, was auch unbedingt nötig ist. Leider werden diese nicht digital zur Verfügung gestellt und nicht unbedingt in Farbe gedruckt, was zu Schwierigkeiten bei manchen Fächern führt in denen auf die Farbe der Abbildungen im Text Bezug genommen wird, man aber nur ein grau in grau Bild vorliegen hat.
Die Semesterbeiträge von knapp 890,-€ (insgesamt mit Sozialbeitrag) sind sehr hoch angesetzt, dafür das viele der Studierenden in der Ausbildung zum MPE sind und nicht unbedingt volle Gehälter beziehen. Wer die Möglichkeit hat sollte mit seinem Arbeitgeber reden ob sich die Kosten in dem Fall geteilt werden können. Ansonsten muss man sich einreden, dass man in seine Zukunft investiert.

Die Tutorien finden leider immer erst zur Klausurenphase statt, sodass man wichtiges für die Prüfungen erst einen Tag vorher erfährt.
In den Stunden werden die Themen dann (bis hierher) aber sehr gut aufgearbeitet und informativ vermittelt. Die Tutoren sind auch immer äußerst hilfsbereit, freundlich und fachlich sehr kompetent.

Auch die Praktika sind super interessant und geben eine guten Einblick in die verschiedenen Bereiche des Berufsbildes.

Als Fazit lässt sich sagen, dass das Fernstudium an der RPTU im Fach medizinische Physik kleine Schwächen hat aber alles in allem eine gute Ausbildung garantiert, die einem den Weg zur Fachkunde ebnet.