Kein preiswertes, aber umfangreiches Studium
Alles in Allem bin ich zufrieden Studium mit dem. Die Studieninhalte waren zum größten Teil sehr interessant und ich würde sagen, dass diese mich beruflich auch weiter gebracht haben/weiterbringen werden.
Man hat insgesamt insbesondere ab dem dritten Semester eine große Bandbreite an Seminaren, die man frei wählen kann. Nur in ganz wenigen Ausnahmen musste ich Seminare wählen, die mir persönlich nicht zu 100% zugesagt haben.
Die allgemeine Betreuung der Studiengangsleitung und - koordination war durchweg gut! Wie in jedem Studium war aber die Kommunikation und Betreuung von einigen Dozenten nicht gut, was aber bei der Menge der verschiedenen Dozenten durchaus vorkommen kann.
Generell muss man festhalten, dass das Studium sehr Hausarbeits- beziehungsweise Projekt-lastig ist. Das heißt, dass viele Studieninhalte im Prinzip nur durch die selbst zu erstellenden Hausarbeiten und Projekte zu erlernen sind. Viele Seminare, insbesondere der durchgeführte Präsenzteil, waren leider ziemlich oft "Death by Powerpoint". Der Praxisbezug und die zu vermittelnden Lerninhalte haben mir persönlich ab und zu gefehlt. In vielen Fällen steht und fällt das Studium damit, dass man sich die Materialen alleine sichtet und dann in den Kontext setzt (Dass dies bei einem Masterstudium eher der Fall als bei einem Bachelorstudium ist, ist mir durchaus bewusst).
Insgesamt kann ich dieses Studium grundsätzlich aber für Interessierte weiterempfehlen. Jeder sollte sich aber bewusst sein, dass dieses Studium die letzten 2 1/2 Jahre etliche Stunden meiner Freizeit gekostet haben. Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Freizeit ist teilweise aufgrund des teils sehr hohen zeitlichen Aufwands schwer unter unter einen Hut zu bringen.
Leider finde ich auch die momentane Preisgestaltung von 2500€ pro Semester zu hoch.
- Gute allgemeine Betreuung, Vielfältiges Seminar-Angebot, Freundliche Kommilitonen
- Hoher Preis, Seminare teilweise schlecht vorbereitet, Unterlagen teilweise überholt/veraltet