Klausuraufgaben
SOK sind praktisch für Studenten und müssen gerecht bewertet werden, daher verstehe ich die Aufgabenformate mit multiple choice und Lückentexten auf eine Art. Dennoch sind diese Formate weder zeitgemäß noch fragen sie den Überblick ab. Teilweise ist es nur möglich, die richtige Antwort zu wissen, wenn einem genau die Aufgabe schon einmal begegnet ist. So nützt einem ein breites Wissen evtl. dennoch nichts, wenn sehr spezielles Wissen, sogar Lückentexte!, abgefragt werden. Bisher war ich nach keiner einzigen Klausur zufrieden, d.h. dass ich nicht das Gefühl hatte, mein Wissen sinnvoll angebracht zu haben, obwohl ich mehrere Klausuren mit 1,0 abgeschnitten habe. Alle Klausuren waren zu speziell und in meinen Augen glückbehaftet. Eine gute Klausur dagegen gibt dem Studenten das Gefühl, dass sie fair ist, viel abgefragt wird und ihm sein Wissen nützte. Zusätzlich zu den angesprochenen Aufgabenformaten sind die Freitextaufgaben problematisch. Zum Teil geht es um Inhalte, die auf 1-2 Seiten von mehreren hundert zu studierenden Seiten stehen. Auch das ist zu speziell, zumindest wenn es die einzige Aufgabe ist und sie ein Drittel der Gesamtpunktzahl zählt. Die Relation fehlt.