Flexibilität

Für mich war ein Fernstudium finanziell machbarer als Werksstudentin zu werden. So konnte ich an 4d/w noch 32h arbeiten und hatte 3d/w für das Studium. Am Anfang war ich jedoch zeitlich zu optimistisch beim Teilzeit I Modell (man braucht ja auch mal Freizeit). Daher habe ich zu Teilzeit II gewechselt. Meine Klausuren habe ich immer „en demand“ geschrieben, wenn ich mich bereit gefühlt habe, was mir Sicherheit verschafft hat. Ich bin der Meinung, dass man nirgendwo so wenig Schummelmöglichkeiten bei Klausuren hat, wie bei diesen Onlineklausuren mit Proktorsystem. Flexibilität kam auch dadurch zustande, dass ich komplett online bzw. am Laptop alles machen konnte, was mir persönlich mehr liegt als das Arbeiten mit Papier („Strg + F“ usw als Vorteil). Inhaltlich war (meiner Meinung nach) ein riesiger Vorteil, dass die Skripte eine hohe Qualität durch Objektivität haben und Einzelmeinungen von Profs (wie ich es im Freundeskreis an Präsensunis wahrnehme) kaum reinspielen. Das skriptbasierte Lernen hatte jedoch auch den Nachteil, dass bei einem Nichtverstehen anders formulierte Erklärungen, woanders gesucht werden mussten. Angebotene Tutorien habe ich jedoch auch kaum in Anspruch genommen mangels Zeitmanagements meinerseits. Außerdem hätte ich gerne bei mehr Fächern mit einer Lerngruppe zusammengearbeitet für mehr Austausch und somit Sicherheit. So hatte ich jedoch den Vorteil freier Themenwahl bei Hausarbeiten, was mir mehr Praxisnähe verschafft hat. Ausgerichtet habe ich die Themen nämlich an meinem beruflichen Schwerpunkt. Ich freue mich jetzt auf mehr Freizeit nach Abschluss des Studiums, möchte aber noch gerne einen Master ranhängen. Für mehr Austausch hätte ich das gerne in Präsenz gemacht, aufgrund meiner privaten Umstände habe ich mich aber wieder für ein Studium an der IU entschieden, da ich dort viele Vorteile eines Fernstudiums vereint sehe.