Von Theorie zur Praxis

Ich bin aktuell im 2. Semester in Game Design, meine Bewertung gilt entsprechend vor allem für den Anfang des Studiums.
Das 1. Semester kam mir sehr theoretisch vor, Module wie 'Game Studies' und 'Einführung ins Game Design' geben hier vor allem historisches Hintergrundwissen zur Industrie und Design im Allgemeinen. Ich hatte erwartet direkt auch ins Programmieren eingeführt zu werden, die Projekte (bzw Creative Lab Kurse) starten jedoch erst im 2. Semester und sind auch eher Design-orientiert. Das Projekt im dritten Semester soll ein digitales Spiel sein, weshalb ich mal gespannt bin, wie /wann Programmieren ein Thema wird. Zur Einteilung/ Vorbereitung von Modulen gibt es leider keinen Leitfaden oder ähnliches, aber man kann sich per Discord immer mit Kommilitonen austauschen und entsprechende Empfehlungen erhalten.
Grundsätzlich scheint der Praxisanteil mit der Zeit zu steigen, was ich sehr gut finde. Es wird viel Wert darauf gelegt mit den Projekten ein Portfolio aufbauen zu können und in der Mehrheit der Module Fachpräsentation oder Hausarbeiten anstelle von Klausuren ausarbeiten zu können, was meiner Meinung nach sehr beim Verinnerlichen und direktem Anwenden des Gelernten hilft.
Der Kontakt zu den Dozenten ist über Microsoft Teams geregelt, ich hab dort bisher immer innerhalb von kurzer Zeit Antworten auf meine Fragen erhalten, kann also einen Daumen hoch geben.

Der Preis ist natürlich erstmal unsympathisch, aber die Flexibilität die das Fernstudium mir ermöglicht ist es wirklich wert. Ich kann genau nach meinem Lerntyp lernen, bekomme keine zeitlichen Kollisionen mit meinem Teilzeit-Job und kann selbst Klausuren etc so legen wie es mir passt. Einfach unschlagbar!