Modernes Lernen: fachlich und menschlich top!

Maria
Heilpraktiker für Psychotherapie (Zertifikat)
Bericht archiviert

Das Programm von der HPA hat mich rundum überzeugt. Man bekommt sehr viel geboten. Es gibt Videomaterial, Live-Unterricht, bei dem auch eine Interaktion zwischen Lehrern und Schülern stattfindet, Lerngruppen, Repetitorien, eine geschlossene Facebook-Gruppe für Fragen und Anregungen sowie den immer verfügbaren E-Mail-Support.
Ich habe schon ein Studium mit Staatsexamen abgeschlossen und in meinem Leben allgemein schon sehr viel gelernt. Obwohl der HPP für mich immer ein Lebensziel war, hatte ich so große Hemmungen und Zweifel, ob ich mir nochmal so viel Lernerei antun möchte. Zudem bin ich selbst ausgebildete Lehrerin und habe daher auf den Bereich der Wissensvermittlung einen anderen Blick.
Aus dieser professionellen Sicht kann ich nur sagen, dass der Videokurs alle Aspekte der modernen Lehr- und Lernforschung berücksichtigt. Der Stoff ist durchweg gut strukturiert. Bei der Vermittlung wird darauf geachtet, dass eine Anknüpfung an das vorhandene Wissen und auch an die Lebenswirklichkeit der Schüler gelingt. Dabei schafft es Dirk eine Brücke zu schlagen zwischen den interessierten Schülern und dem Fachwissen bzw. der Fachwelt. Es wird sehr viel Wert auf eine Aktivierung des Schülers gelegt, was moderner Lernforschung im Sinne des Konstruktivismus entspricht. Immer wieder wird der Schüler aufgefordert, Wissensinhalte für sich zu verbalisieren, zu wiederholen oder auch bei neuem Stoff Hypothesen über den Stoff anzustellen sowie Fragen an den Stoff zu stellen. Dabei gelingt es, dass man die Inhalte nicht nur passiv konsumiert- wie das auch in vielen Vorlesungen an den Universitäten der Fall ist- sondern, dass man sich den Stoff aktiv zu eigen macht.
Ein weiterer Punkt der modernen Lernforschung, der berücksichtigt wird, ist die Anbindung an die persönliche Lebenswirklichkeit der Schüler. Indem man wiederholt aufgefordert wird, sich vorzustellen, man würde die Störung, die man gerade kennenlernt, in der eigenen Praxis therapieren, wird eine sehr hohe Relevanz des Stoffes erzeugt, was zu einer sehr intensiven Verarbeitung im Gehirn und einer besseren Lernleistung führt. Zu Beginn der Einheiten wird man eingeladen, sich einen Tag in der eigenen (zukünftigen) Psychotherapiepraxis vorzustellen. Der Terminkalender spiegelt dabei jeweils Fälle der zu lernenden Störungen wider. Dieses Setting ist unheimlich motivierend.
Dirk selbst ist dabei als eine herausragende Persönlichkeit zu betonen. Man merkt, dass er ein professioneller Sprecher ist. Das allein ist Gold wert und war bei meiner ursprünglichen Entscheidung für die HPA tatsächlich ein Hauptkriterium- zu sehr hatte ich schon unter Professoren und Dozenten gelitten, die rhetorisch ein kompletter Ausfall waren. Solchen Lehrern zuzuhören ist unheimlich anstrengend! Dies wissend, war mir wichtig, dass ich einem Dozenten zuhören kann, der mich allein durch seine Sprechweise aktivieren kann. Weil ich die Ausbildung nebenberuflich mache, bin ich öfters auch schon etwas erschöpft, wenn ich mich mit dem Stoff beschäftige. Da braucht es wirklich einen Dozenten, der frische Energie bringt und das schafft Dirk zu 100%! Es ist sehr erfrischend und interessant ihm zuzuhören und am Ende hat man wirklich wieder viel Neues erfahren und es hat sich eben nicht wie harte Arbeit angefühlt. Ich hatte vorher schon gelesen, dass Dirk für diese Art des „Infotainment“ berühmt ist und ich hatte Sorge, ob dieser Stil denn dann auch fachlich auf der Höhe ist. Ja, ist er! Dirk ist wirklich ein Experte auf seinem Gebiet und lebt diesen Beruf mit seinem ganzen Sein. Das spürt man. Neben seinem Fachwissen verfügt er jedoch auch über eine gewisse Sensibilität, die man bei dem Umgang mit psychischen Störungen und deren Therapie nun mal braucht. Bei allem Spaß und auch aller Fröhlichkeit (oft muss ich wirklich lachen) werden sensible Themen immer zu 100% angemessen behandelt- nie von oben herab oder (be-)wertend! Mit dieser Haltung kann ich mich komplett identifizieren, und leider legen bei weitem nicht alle in der Medizinbranche Tätige diese an den Tag.
Der Kurs ist inhaltlich in die Störungsbilder des ICD10 gegliedert, wobei jede Störung mit zahlreichen Fallbeispielen untermauert wird, was hilft, die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen. Daneben finden sich weitere prüfungsrelevante Themen wie Gesetzeskunde oder Medikamentenkunde. Gerade bei diesen Themen könnte ich mir definitiv nicht vorstellen, diese allein anhand eines Lehrbuches zu lernen. Dirk bietet hier sehr viele Orientierungshilfen zur Strukturierung des Stoffes an. So wird der gesamte – und für die meisten sehr trockene Bereich der Gesetzeskunde- wieder an die Lebenswirklichkeit der Schüler angelehnt gegliedert, indem unterschieden wird, welche gesetzlichen Vorlagen man vor der Prüfung, nach der Prüfung und dann im gesamten Praxisleben beachten muss. Allein diese Aufteilung macht das Lernen sehr viel einfacher, da diese Vorgaben dann nicht isoliert gelernt werden, sondern wie (der Lernforschung entsprechend) mit bereits vorhandenem Wissen im Gehirn verknüpft werden können.
Schön ist auch, dass sich in dem Kurs viele Lerntipps (Methoden und Strategien) finden, die einem helfen, sich dieses neue unbekannte Wissensgebiet zu erschließen. Auch wenn man grundsätzlich schon viel in seinem Leben gelernt hat, sind solche Insider-Tipps goldwert, da sie einem viel Zeit ersparen und einem direkt helfen, seine Lernzeit möglichst effizient zu nutzen.
Natürlich erfordert ein Videokurs ein hohes Maß an selbstständigem Lernen. Dies war mir vorher bereits klar. Die Videos sind nicht einfach nur nebenher zu konsumieren. Wenn man diese aber wirklich mit Skript und Stift durcharbeitet, wird man von der Informationsdichte erstaunt sein. Perfekt ist hierbei die Möglichkeit, das Video zu pausieren, um z.B. etwas zu recherchieren, oder auch zurückzuspulen. In einer Präsenzveranstaltung ohne Pausenfunktion bleibt einem nur die Möglichkeit sehr schnell mitzuschreiben. Dabei verpasst man meiner Erfahrung nach oft einige wichtige Elemente. Als Ergebnis hat man eine Mitschrift, die nicht sehr leserlich aussieht, und zum eigentlichen Lernen/Memorieren ungeeignet ist. Das heißt, dass dann eine komplette Nachbearbeitung aus Recherche (Versuch, die Lücken zu schließen, die sich aufgrund des hohen Tempos ergaben) und erneuter leserlicher Niederschrift ggf. mit Farbeinsatz/optischer Ausarbeitung etc. ansteht. Dieser Aufwand wird bei dem Videokurs komplett umgangen! Ich kann zu dem Skript meine eigenen Notizen in meinem eigenen Tempo machen. Ich kann pausieren und bunte Post-ist mit Zusatzinformationen aus Büchern oder dem Internet einfügen und dann weitermachen. So kann ich Fragen auch eigentlich sofort klären und muss nicht wie bei Präsenzveranstaltungen bis zum Ende der Einheit warten. Am Ende habe ich direkt persönliche Unterlagen, die ich dann nur noch final lernen müsste.
Durch das Kursformat werden auch alle Lernkanäle und damit auch alle Lerntypen angesprochen.
Vor allem ist aber auch die Flexibilität ohne Vergleich. Ich selbst habe neben meinem Beruf drei Kinder. Selbst bei einem Online-Live- Kurs gäbe es hier Probleme mit den Präsenzzeiten der Webinare. So kann ich aber komplett individuell lernen. Sind die Kinder im Sommer den ganzen Tag draußen mit Freunden, mache ich doppelt so viele Einheiten. Sind die Kinder krank oder brauchen Hilfe bei den Hausaufgaben, mache ich eben nichts.
Eine sehr witzige und motivierende Idee sind schließlich die Filmempfehlungen von Dirk: Spiel- und Hollywoodfilme (viele Bekannte), in denen es um eine psychische Störung geht. Nicht alle psychischen Störungen werden allen Schülern bekannt sein. Diese Filme bieten eine tolle Möglichkeit sich mit diesen von einer emotionaleren Seite her vertraut zu machen. Schließlich war ich wirklich überrascht, als ich einen Film über eine Bipolare Störung sah („Mr. Jones“ mit Richard Gere) und bemerkte, wieviel ich in nur einem Monat gelernt hatte! Ich konnte meinen Freunden, die den Film mit mir sahen, sehr viel Hintergrundwissen geben zu den Geschehnissen im Film. Meine Freunde haben wirklich gestaunt und für mich war das sehr motivierend!

  • Modernes Lernen unter Berücksichtigung der Lehr-/Lernforschung, menschlich und fachlich toll
  • -
  • Studieninhalte
    5.0
  • Studienmaterial
    5.0
  • Betreuung
    5.0
  • Online Campus
    5.0
  • Seminare
    5.0
  • Preis-/Leistung
    5.0
  • Digitales Lernen
    5.0
  • Flexibilität
    5.0
Maria
Alter 31-35
Weiterempfehlung Ja
Abschluss Ich studiere noch
Studienbeginn 2020
Geschrieben am 29.06.2020
Veröffentlicht am 01.07.2020
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Kommentar des Instituts

Liebe Maria,

vielen lieben Dank für das ausführliche Feedback. Ich bin ganz gerührt und glücklich, dass Du meine Arbeit so sehr schätzt.

Lieben Gruß Dirk
Maria
Alter 31-35
Karrierestufe Fernstudent
Weiterempfehlung Ja
Abschluss Ich studiere noch
Studienbeginn 2020
Studienform Fernstudium
Variante Standard
Geschrieben am 29.06.2020
Veröffentlicht am 01.07.2020

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