Ich bin sehr zufrieden. Weiterempfehlung!
Notarfachwirt
(Staatlich geprüft)
Insgesamt bin ich sehr beeindruckt von der Vielseitigkeit der Hochschule Beuth. Im Rahmen meiner Notarfachwirt Weiterbildung habe ich nur positive Erfahrungen mit allen Beteiligten gemacht (Mitarbeiter der Hochschule, Professoren, Kommilitonen usw.). Einsendeaufgaben wurden zügig kontrolliert und mit Lösung zurück gesendet. Auch der Lernstoff wurde äußerst gut dargestellt.
Ich kann ein Fernstudium nur empfehlen, wenngleich es mit einer großen Motivationsaufgabe und einer zeitlichen Herausforderung zusammenhängt.
Ich kann ein Fernstudium nur empfehlen, wenngleich es mit einer großen Motivationsaufgabe und einer zeitlichen Herausforderung zusammenhängt.
Kaum geplant und hoher Aufwand kaum Lehrgehalt
Medizinische Informatik
(M.Sc.)
Die Professoren nutzen kaum selbst hergestellte Unterlagen und der Mehraufwand für die zu erledigenden Einsendeaufgaben ist wegen unzureichender Unterlagen enorm.
Themen sind uninteressant und haben kaum Lerninhalte. Undurchsichtiger Bewertungsmaßstab und sehr teuer.
Themen sind uninteressant und haben kaum Lerninhalte. Undurchsichtiger Bewertungsmaßstab und sehr teuer.
Mit Disziplin machbar
Clinical Trial Management
(M.Sc.)
Mit den anderen Studenten kann man sich über eine online Plattform Austausch. Auch gibt es Projektarbeiten, wo man mittels Email, Skype etc. Kontakt hält. Die Professoren sind nett und hilfsbereit. Den Lernstoff bekommt man am Anfang zugeschickt und muss sich selber durchwurschteln. Wenn man will ist dies aber gut machbar. Das Fernstudieninstitut ist immer ansprechbar. Das Studium lässt sich sehr flexibel gestalten. Normal hat man 3 Module pro Semester, jedoch kann man auch nur einzelne Module belegen. Für den Start den Masterthesis kann man sich nach den 4 Fachsemestern Zeit lassen. Man muss lediglich immatrikuliert bleiben. Dies ist gefährlich, da man nicht gezwungen ist weiter zu machen. Jedoch ist es eben eine hohe Flexibilität, die ich gut finde, da es bei mir momentan nicht reinpasst. So mache ich einfach ein Semester Pause und danach geht es wieder weiter. Abschließend lässt sich sagen, es ist teilweise anstrengend, vor allem die ersten beiden Semester. Wenn das Fach interessiert, dem wird es aber Spaß machen. Trotzdem bin ich froh, wenn es jetzt dann auch geschafft ist ;).
Nicht empfehlenswert
Industrial Engineering und Management
(M.Eng.)
Es liegt einiges im Argen. Einerseits wird ein kommerzielles Studienangebot gemacht, bei dem der Student ein Konsument ist. Wie sonst soll man es nennen, wenn ein 90 Credits umfassendes Studium an einer staatlichen Hochschule über 11.000 Euro (+Reisekosten usw.) kostet, und wo liegt da noch der Unterschied zu privaten Anbietern? Wobei selbst die Privaten monatliche Ratenzahlungen anbieten, die Beuth jedoch jedes Semester einen vierstelligen Betrag auf einen Schlag verlangt.
Andererseits hat der Student keine Kundenrechte, denn wenn die Dozenten die Einsendeaufgaben stark verspätet zurückgeben oder die Bepunktung nicht nachvollziehbar ist, hat man ebenso wenige Möglichkeiten wie ein Präsenzstudent, dagegen anzugehen. In einem Fall hat ein Dozent behauptet, eine Seite meiner Einsendeaufgaben nicht erhalten zu haben und Punkte abgezogen, was natürlich nicht stimmt, aber wie soll ich als Kunde das Gegenteil beweisen? Zudem habe ich die Aufgaben immer spät zurückerhalten, in einem Fach sogar erst drei Werktage vor den Prüfungen.
Ein weiteres Problem: In den meisten Kursen erhält man keine PDF, sondern einfach einen zusammenkopierten Ordner, mit dem sich deutlich ineffizienter arbeiten lässt. Überdies sind die meisten Inhalte gar nicht von den Dozenten selbst zusammengestellt. Es kann daher passieren, dass diese ganz andere Schwerpunkte setzen beziehungsweise Themen daraus gar nicht berücksichtigen.
Zudem gibt es keine Kommunikation, nahezu keine Online-Meetings oder ähnliches. Die Dozenten werden also bezahlt, investieren aber erst bei der Korrektur der Einsendeaufgaben Zeit und geben zumeist auch keinerlei Hinweise zur Prüfungsvorbereitung, da ja bis zur Präsenz/Prüfung in der Regel keinerlei Kontakt besteht. Man kann nur über Oncampus Fragen stellen und hoffen, dass Antworten kommen, was meiner Erfahrung nach recht gut klappt. Auch die Mitarbeiter, die die Studenten betreuen, sind bei Fragen zur Studiengangsorganisation durchaus kompetent und gut erreichbar.
Fazit: Wer meint, durch einen Master beruflich weiterzukommen, hat hier eine von mehreren Optionen. Der Abschluss scheint machbar, aber er ist unverhältnismäßig teuer und die Inhalte nicht immer lehrreich. Vorteilhaft ist im Grunde nur die Flexibilität - man muss selten vor Ort sein. Ansonsten muss man die gleichen Ansprüche wie im Präsenzstudium erfüllen, hat dafür aber nahezu keinen Kontakt zu den Dozenten und bekommt auch die komplexen Kursinhalte nur durch mäßiges Material vermittelt, das man in vielen Fachbüchern verständlicher vorfindet. Ein schlechter Tausch, wenn man bedenkt, was Dozenten in Präsenzstudiengängen leisten, die ihren Studenten Inhalte ausführlich erklären und dabei auf Fragen eingehen. Für das viele Geld sollte man deutlich mehr verlangen können. Wer enfach den Master-Titel will und mit den beschriebenen Nachteilen leben kann, wird wohl trotzdem auf seine Kosten kommen.
Andererseits hat der Student keine Kundenrechte, denn wenn die Dozenten die Einsendeaufgaben stark verspätet zurückgeben oder die Bepunktung nicht nachvollziehbar ist, hat man ebenso wenige Möglichkeiten wie ein Präsenzstudent, dagegen anzugehen. In einem Fall hat ein Dozent behauptet, eine Seite meiner Einsendeaufgaben nicht erhalten zu haben und Punkte abgezogen, was natürlich nicht stimmt, aber wie soll ich als Kunde das Gegenteil beweisen? Zudem habe ich die Aufgaben immer spät zurückerhalten, in einem Fach sogar erst drei Werktage vor den Prüfungen.
Ein weiteres Problem: In den meisten Kursen erhält man keine PDF, sondern einfach einen zusammenkopierten Ordner, mit dem sich deutlich ineffizienter arbeiten lässt. Überdies sind die meisten Inhalte gar nicht von den Dozenten selbst zusammengestellt. Es kann daher passieren, dass diese ganz andere Schwerpunkte setzen beziehungsweise Themen daraus gar nicht berücksichtigen.
Zudem gibt es keine Kommunikation, nahezu keine Online-Meetings oder ähnliches. Die Dozenten werden also bezahlt, investieren aber erst bei der Korrektur der Einsendeaufgaben Zeit und geben zumeist auch keinerlei Hinweise zur Prüfungsvorbereitung, da ja bis zur Präsenz/Prüfung in der Regel keinerlei Kontakt besteht. Man kann nur über Oncampus Fragen stellen und hoffen, dass Antworten kommen, was meiner Erfahrung nach recht gut klappt. Auch die Mitarbeiter, die die Studenten betreuen, sind bei Fragen zur Studiengangsorganisation durchaus kompetent und gut erreichbar.
Fazit: Wer meint, durch einen Master beruflich weiterzukommen, hat hier eine von mehreren Optionen. Der Abschluss scheint machbar, aber er ist unverhältnismäßig teuer und die Inhalte nicht immer lehrreich. Vorteilhaft ist im Grunde nur die Flexibilität - man muss selten vor Ort sein. Ansonsten muss man die gleichen Ansprüche wie im Präsenzstudium erfüllen, hat dafür aber nahezu keinen Kontakt zu den Dozenten und bekommt auch die komplexen Kursinhalte nur durch mäßiges Material vermittelt, das man in vielen Fachbüchern verständlicher vorfindet. Ein schlechter Tausch, wenn man bedenkt, was Dozenten in Präsenzstudiengängen leisten, die ihren Studenten Inhalte ausführlich erklären und dabei auf Fragen eingehen. Für das viele Geld sollte man deutlich mehr verlangen können. Wer enfach den Master-Titel will und mit den beschriebenen Nachteilen leben kann, wird wohl trotzdem auf seine Kosten kommen.
Profil zuletzt aktualisiert: 09.2023