Mit genug eigenem Engagement kommt man ans Ziel!
Inhaltlich ist das Studium sehr gut, die Korrektur der Prüfungen hinsichtlich Dauer mal flink, mal ist Geduld gefragt. Die Studienbetreuung in manchen Zeiten überlastet, aber bisher immer erreichbar und hilfsbereit. Pflichtseminare vor Ort gibt es seit 2015 nicht mehr - dies ist in manchen Fällen sehr gut (weniger Tage, an denen man von zu Hause weg ist und u. U. Urlaub nehmen muss, einen Babysitter braucht, weniger Fahrtzeit/-kosten, inhaltlich schlechte Seminare muss man nicht mehr absitzen), in manchen Fällen auch sehr bedauerlich (zum Teil haben die Seminare super auf Klausuren vorbereitet). Die Materialien zur selbstständigen Online-Prüfungsvorbereitung sind in 99 % der Fälle ein Witz (lediglich eine Musterklausur, die man sich auch durchlesen kann, wird mit Lösungen vorgelesen). Wenn es diese nicht gäbe, wäre es kein Verlust. Die Vielzahl der Prüfungsorte ist als positiv zu bewerten, ebenso in den meisten Modulen die Anzahl der angebotenen Prüfungen. Die Prüfungsaufsicht ist sehr nett, man fühlt sich in den Räumlichkeiten sehr wohl (bisher "erlebt": Zwickau und Leipzig). Der Ausbau des Online-Campus schreitet voran, die Nutzung durch die Studenten selbst ist eher "durchwachsen" - dies liegt in meinen Augen aber nicht an der AKAD.
Alles in allem darf man nicht zu viel von der AKAD erwarten, aber man kann sich eben seinen Abschluss auch nicht einfach "erkaufen". Ein Fernstudium bedeutet viel Arbeit, Zeit und Freizeitverzicht ebenso Disziplin...
- Man kann selbst entscheiden, wie viel Zeit man ins Studium investiert. Und vor allem wann.
- Nicht geeignet für Menschen, die sich nicht selbstorganisieren können