Ja und nein

Den Kontakt zum Studienberater kann man am ehesten als korrekt-distanziert bezeichnen. Man bekommt auf alle Antworten meist zeitnah eine korrekte Antwort, mehr jedoch nicht. Das Verhältnis bleibt "unterkühlt".
Änderungsvorschläge sind m.E. nicht so willkommen. Man wird zwar aufgefordert, seine Meinung zu sagen, aber darauf gibt es dann viele Gründe, warum alles beim Alten bleiben muss.
Das Studienmaterial hinkt z.T. ziemlich dem aktuellen Stand hinterher. Die gezeigten Beispiele finde ich etwas antiquiert und nicht so ansprechend. Bei den Einsendeaufgaben wird einiges vorausgesetzt, was als Stoff noch nicht vermittelt wurde. Wenn man sich schon etwas in den Programmen auskennt, kommt man einigermaßen zurecht. Mich haben diese Anforderungen geärgert, weil man es ja so gut wie möglich machen möchte und dann viel Zeit braucht, um mit dem Halbwissen ein akzeptables Ergebnis herzustellen.
Die Korrektur der Einsendeaufgaben erfolgt zeitnah; meist bekommt man sie nach einer Woche mit entsprechenden Anmerkungen. Die Dozentin ist um eine gute Beziehung bemüht, beantwortet Fachfragen recht schnell, gibt bereitwillig Tipps und der Kontakt ist freundlich, offen.
Den Fernlehrgang würde ich all jenen empfehlen, die wirklich keine andere Möglichkeit haben, diesen Abschluss zu machen. Allen anderen würde ich eine Ausbildung an einer Grafikschule o.ä. empfehlen, weil es da vermutlich mehr Inspirationen untereinander gibt und man verschiedene Blickwinkel zu den einzelnen Themen kennen lernen kann.
Ein großer Vorteil des Fernkurses ist natürlich die freie Zeiteinteilung.