Fernlehre mit mangelnder Betreuung
In der Fernlehre muss man sich vieles, eigentlich alles, selbst beibringen. Das ist auch okay so, allerdings wirkt der Kontakt zu den Fernlehrenden dadurch überflüssig. Besonders, wenn man sich vorstellt, dass sie 20-30 ESAs pro Tag bearbeiten müssen. So stellte ich es mir zumindest vor, wenn ich meine Bewertungen zurückbekommen habe. Teilweise habe ich zu bestimmten Fragen erneut Kontakt zu meinen Lehrenden gesucht, wobei sich nicht die Zeit genommen wurde, meine Frage tatsächlich zu beantworten. Stattdessen wurde drum herum geantwortet, um - so kommt es mir vor - möglichst schnell zum nächsten Schüler überzugehen.
Außerdem lag der Fokus in meinem dritten Jahr zu KJL deutlich auf den Kindern. Jugendliteratur konnte ich nur bedingt bearbeiten, wodurch ich hier ein wenig in meinen Erwartungen enttäuscht wurde.
Kommentar des Instituts
vielen Dank für Ihre Rückmeldung auf diesem Wege.
Es tut uns leid zu lesen, dass Sie sich im Rahmen Ihres Lehrgangs nicht ausreichend betreut gefühlt haben. Alle unsere Fernlehrerinnen und Fernlehrer arbeiten nach hohen Standards, und ein individuelles Feedback mit konkreten Arbeitshinweisen ist dabei das A und O. Wir bedauern, dass Sie dies nicht so erlebt haben. In so einem Fall sind wir auf eine konkrete Rückmeldung angewiesen, um gegebenenfalls einen Fernlehrerwechsel veranlassen zu können.
Dass Ihnen das Jugendbuch in Ihrem gewählten Schwerpunkt „Kindern- und Jugendliteratur“ zu kurz gekommen ist, bedauern wir sehr. Wir werden uns die Gewichtung gern noch einmal daraufhin anschauen und prüfen, ob wir Anpassungen vornehmen. Für konkrete Hinweise, was genau Sie vermisst haben, sind wir natürlich dankbar. Melden Sie sich jederzeit gern noch einmal persönlich bei uns!
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und viel Freude mit Ihren Schreibprojekten!
Alles Gute und herzliche Grüße
Ihr Team der Schule des Schreibens