Wirtschaftswissenschaft (M.Sc.)
So gut wie eine Präsenz-Universität
Vorsicht extrem anspruchsvoll und zeitaufwändig!!
Wer jedoch ganztags arbeitet und nicht gerade ein hochbegabter Autodidakt ist, muss sich teilweise richtig quälen.
Die Betreuung ist für das Pensum und die Art der Materialen nicht ausreichend, die c.a. zwei Präsenztage während des Semsters pro Modul holen das Maximum heraus und sind auch sehr gut angelegt.
Die schlechte Nachricht, die vielen hundert Seiten der Skripte, die teilweise wie ein langatmiger, wissenschaftlicher Aufsatz geschrieben sind, reichen zur Prüfungsvorbereitung nicht aus, die im Heft angegebenen Übungsaufgaben ebenfalls nicht. Alte Übungsklausuren können zwecks Vorbereitung KEINE eingesehen werden.
Die im Skript angegebenen Themen müssen teilweise ebenfalls ausführlich im Internet oder in Bibliotheken recherchiert werden, um einen notwendigen Überblick zu erhalten. Bereits ohne diese Hürden wäre das Studium schon sehr anspruchsvoll, es mag sicher hochbegabte, sehr selbstdisziplinierte Autodidakten geben, die Mehrheit dürfte sich jedoch sehr schnell wieder nach den Zeiten der Vorlesungen, Diskussionen und Profs zurücksehnen- auch wenn einige der Skripte gut gemacht sind und gerade wenn das Thema interessiert.
Für berufstätige Menschen und eine kleine Zielgruppe ist dieses Studium sicher perfekt geeignet, die Mehrheit sollte sich die Vor-und Nachteile eines so anspruchsvollen Masterstudienganges aber sehr gründlich und ehrlich vor Augen führen- die Meisten sind in einem Präsenzstudium sicher besser aufgehoben.
Betreuung gut, jedoch schwieriger als erwartet
Nur auf den Master bezogen: Es wird vor allem in den Pflichtfächern sehr viel vorausgesetzt, was nicht alles an Inhalt in dem Lehrmaterial wiederzufinden ist, d.h. GOOGLE!!!!
Sinnvoll, die Unterlagen vom Bachelorstudium sehr gut aufbewahren, die hätte ich noch einige Male brauchen können!
nebenberuflich: optimal!!!
Hallo zusammen,
ich habe zunächst an einer Präsenzuni studiert und bin während des Hauptstudiums zur Fernuni gewechselt. Dort habe ich das Erststudium beendet und dann nebenberuflich weiter studiert. Abschlüsse: Dipl.-Kfm Dipl.-Vw.
Die Fernuni hat für mich viele Vorteile. Zum Einen braucht sie sich fachlich nicht hinter den Präsenzunis zu verstecken. Das Niveau ist sehr gut. Der Abschluss ist anerkannt. Viele Personaler schätzen sogar den Abschluss, da man hier schon sehr leistungsbereit und -willig sein muss.
Zum Anderen kann man sich die Zeit und das Lernpensum frei einteilen. Wenn man nur einen Kurs belegen will/kann, dann kann man so machen. Da es bis auf 11 € keine Semestergebühr gibt, ist die monetäre Belastung abhängig von der Kursbelegung. Wer viel studiert, zahlt "viel". Die Kosten pro Kurs halten sich wirklich in Grenzen. Oftmals kommt man mit 200-300 € pro Semester aus. Das kostet ein Präsenzstudium auch. Nur, dass man noch keine Unterlagen hat.
Die Tutorien und Klausurvorbereitungen, die ich besucht habe, waren zum großen Teil gut. Es gab mal Ausnahmen. Aber im Großen und Ganzen sind die Betreuer auf die gestellten Fragen eingegangen, haben Tipps gegeben. Teilweise hatte das einen schulischen Charakter. Es gab Gruppenstärken von ca. 10 bis maximal 25 Studenten. Das war fachspezifisch unterschiedlich. Allgemeine Fächer waren besser besucht als Wahlfächer.
Ich hatte nie Probleme mit den Lehrstühlen. Auf Fragen wurde schnell geantwortet. Die Korrektur der Einsendearbeiten war auch fachspezifisch bzw. lehrstuhlspezifisch unterschiedlich. Man kann sich gerne mal vorstellen, wie viele Einsendearbeiten pro Betreuer auf dem Tisch liegen. Ich glaube, es hat teilweise geholfen, die Arbeiten recht zügig abzugeben.