Hart - aber machbar
Vom schieren Umfang der Studienmaterialien anfangs fast erschlagen bleiben einem natürlich viele Fragen. Die ILS-Fernlehrer beantworten zwar diese sehr bemüht, aber an der Kommunikation hapert es leider häufig.
Es gibt keine Möglichkeit, den eigenen Fernlehrer direkt anzusprechen, lediglich über einen "Fachfrage"-Button im Online-Studienzentrum. Dann wird die Frage aber meiner Erfahrung nach von irgendeinem Fernlehrer beantwortet. Auch Rückfragen zu Klausuren gestalten sich schwierig, hier geht der Weg nur über den eigenen Tutor, der die Frage weiterleitet. Leider oft nach dem Prinzip "Stille Post".
Die Studienmaterialien sind i.d.R. ausreichend, um den Stoff zu lernen, Zusatzmaterial benötigt man allenfalls bei Fächern, die einem schwer fallen - in meinem Falle beispielsweise Mathe. Meist sind die Studienhefte auch einigermaßen aktuell und enthalten nur gelegentlich Fehler.
Die Korrektur der Einsendeaufgaben klappt i.d.R. recht gut, nimmt aber je nach Fernlehrer unterschiedlich viel Zeit in Anspruch. Meine Englischlehrerin korregiert beispielsweise meist innerhalb von 2-3 Tagen, bei Deutsch dauert es schon mal 2 Monate. Schwierig wird es, wie bereits erwähnt, wenn man Rückfragen zu der Korrektur einer E/A hat, oder den Fernlehrer auch nur auf ein Missverständnis aufmerksam machen möchte. Hier klappt die Kommunikation gar nicht.
Insgesamt habe ich häufig das Gefühl, dass die Ansprüche an die E/As viel höher sind, als früher in der Schule. Das kann man sehen wie man will, auf die Prüfungen ist man aber sicher gut vorbereitet, wenn man die ILS-E/As geschafft hat.
- Gefühl, etwas besonderes geschafft zu haben
- Schlechte Kommunikation mit dem ILS