Viel Geld für wenig Leistung

Leonie
Prävention und Gesundheitsmanagement (M.A.)
2.9

Vor Corona:

Die Seminare waren sehr gut, aber abhängig von den Dozenten. Es gab einige sehr gute und einige eher schlechtere, wie vermutlich in jedem Studium.

Die Klausuren waren zeitlich sehr kurz bemessen und am Ende von 4 intensiven Präsenztagen.
Wenn man einen der 4 Tage nicht da war, aber die Klausur bestanden hat und auch die anderen Tage anwesend war, musste man dennoch den einen Tag nachholen, was für uns Studenten völlig bescheuert war, da wir ja z.T einen weiten Anfahrtsweg hatten.

Im Campus selbst hatten wir zwar Kaffe und eine Mikrowelle, Besteck usw gab es aber nicht. Seit 2019 gab es nichtmal mehr Milch zu dem Kaffee, da fragt man sich wofür man die hohen Gebühren zahlt.

Die Gebühren sind monatlich, die Präsenzphasen ab dem 2. Jahr jedoch nur noch alle 2 Monate und zum Ende hin sogar noch seltener. Auch her fragt man sich: Wofür der hohe monatliche Preis?

Die versprochenen Zertifikate die man mit dem Studium erwerben kann über die einzelnen Module muss man auch nochmal extra zusätzlich zahlen.

Die Inhalte und das Studium an sich haben mir gut gefallen, es war genau mein Ding und es gab viel zu lernen. Auch die Kontakte im Studium sind sehr wertvoll.

Die Zahlweise und das System allerdings empfinde ich eher als überteuerte Abzocke.

Auch die Betreuung bei der Bachelorarbeit ist seeeeeeehr unterschiedlich, sodass die Note hier vom Betreuer sehr stark abhängig ist.

CORONA:
Hier finde ich kaum nette Worte. Angefangen damit, dass die zeitlich anspruchsvollen Präsenzklausuren in eine gemütliche Online Klausur ohne jegliche Kontrolle mit 3 facher Zeit umgewandelt wurde. Der Notendurchschnitt ist in die höhe geschossen seitdem.

Die Online Angebote sind mehr als nur traurig. lediglich ein Ablesen der Folien, die man auch ohne Ton ansehen könnte, ist der Uni eingefallen. Kein Austausch mehr, keine Dozenten, keine Diskussionen.
Zudem fällt die oben angesprochene Präsenzpflicht (wo man jeden Tag sogar nachholen muss den man ausfällt), ist einfach weggefallen, auch jetzt noch, obwohl die Präsenzphasen wieder stattfinden können.

Alles in allem finde ich den Umgang der Uni mit Corona abgrundtief schlecht und sogar schon peinlich.

  • Gute Inhalte, Gute Dozenten.
  • Schlechter Umgang mit Corona, unflexibel.
  • Studieninhalte
    4.0
  • Studienmaterial
    4.0
  • Betreuung
    4.0
  • Online Campus
    1.0
  • Seminare
    4.0
  • Preis-/Leistung
    3.0
  • Digitales Lernen
    1.0
  • Flexibilität
    2.0
Leonie
Alter 14-25
Weiterempfehlung Ja
Abschluss Ja
Studienbeginn 2017
Geschrieben am 21.09.2021
Veröffentlicht am 21.09.2021

Kommentar des Instituts

Guten Tag Leonie,
vielen Dank für Ihr Feedback. Wir bedauern, dass Ihr Studium nicht in allen Punkten für Sie zufriedenstellend war. Die Corona-Pandemie beeinflusst seit März 2020 und bis heute den Studienalltag der Studierenden.
Daher wurden seit Beginn der Corona-Pandemie und bis heute bundesweit und hochschulübergreifend Maßnahmen und Sonderregelungen zur Bewältigung der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemiegeschaffen (i. d. R. über die Länder; Quelle: HRK).
Auch die DHfPG hat Maßnahmen und Sonderregelungen geschaffen mit dem Ziel, dass der Studienverlauf und Studienabschluss der Studierenden nicht gefährdet wird. Hierzu zählen im Schwerpunkt die Anpassung des Studienkonzepts/-systems (u. a. Digitale Unterrichtsphasen für die Fernstudienphase, Livestream-Präsenzphasen als Wahloption, inkl. Aufzeichnung für Nutzung on demand, Live-Sprechstunden Prüfungen), sowie die Schaffung neuer digitaler Prüfungsformen.
In allen Prüfungsleistungen werden wie bisher bzw. wie vor der Corona-Pandemie die in den Modulhandbüchern definierten Kompetenzen überprüft, es wurden bei einigen Prüfungen lediglich die Rahmenbedingungen im Sinne eines Nachteilsausgleichs angepasst. Beispiel Klausuren: Umstellung auf Open-Book-Format, kompetenzorientiert, Bearbeitungszeitraum: eine Woche ab ersten Tag Präsenzphase, Bearbeitungszeit: 180 Minuten.
Zum 01.07.2020 wurde auf Empfehlung der saarländischen Staatskanzlei an der DHfPG die Bewertung und Notenbildung von Prüfungsleistungen gemäß den Strukturvorgaben und der Muster-Rahmenordnung der KMK angepasst und in einer neuen Prüfungsordnung der DHfPG veröffentlicht. Die Bewertung und Notenbildung erfolgt seither weniger „scharf“ als vor dem 01.07.2020.Eine aktuelle Umfrage unter den Studierenden der DHfPG hat ergeben, dass rund drei Viertel das Niveau der digitalen Prüfungsleistungen für genau richtig, rund 7 % als zu hochund19 % als zu niedrigbewerten.
Da es während Corona keine Anwesenheitspflicht gibt müssen einzelne Tage vor Ort nicht nachgeholt werden. Studierende können die Inhalte über die Aufzeichnungen oder digitalen Unterrichtsphasen bearbeiten.
Alles Gute für Ihre Zukunft!
Freundliche Grüße
Ihre DHfPG
Leonie
Alter 14-25
Karrierestufe mit Berufserfahrung
Weiterempfehlung Ja
Abschluss Ja
Studienbeginn 2017
Studienform Fernstudium
Variante
Geschrieben am 21.09.2021
Veröffentlicht am 21.09.2021

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