Ich kann die Schule nicht empfehlen

Ich kann die Schule nicht empfehlen. Hier wird Masse statt Klasse zugelassen (im Vergleich zu anderen Journalistenschulen).

Die Qualität der Studieninhalte ist mittelmäßig. Zwar bekommt man in den Skripten/Büchern die Basics mitgeteilt, dies allerdings auf dem Niveau der Grundschule. Während ich mich im Studium durch die Bücher geqält habe kann man ein Skript der FJS locker an einem Wochenende durchlesen, manche sogar in wenigen Stunden. Die Themen sind m.M.n. gut gewählt, einiges könnte man noch ergänzen.

Eine Betreuung gibt es im Grunde nicht. Zwar bietet die Schule einen Online-Campus an und Chat oder Mailkontakt zu den Dozenten, zumeißt ist man aber sich selbst überlassen oder muss auf antworten der Community hoffen. Die Aufgaben, die man am Ende erledigen muss um das Modul zu bestehen haben auch nicht den Anspruch einer Journalistenschule. Anders ausgedrückt: Wer die Module nicht mit einer Note zwischen 1,0-1,7 besteht sollte sich ernsthafte Gedanken machen.

Der Online-Campus besteht aus einem großen Forum. Aufbau und Programmierung sind alles andere als aktuell. Dozenten schauen in diesen Bereich selten oder garnicht rein. Die Community hilft den Fragestellenden, sofern es gelesen wird. Teilweise sind 4-5 Jahre alte Threads noch zu lesen. Die Beteiligung ist gering.

Der Preis ist mit 1800€ allerdings sehr fair.

Wer hofft mit der FJS etwas gleichwertiges wie bei Springer, Nannen, Köln, RTL und Co. vorzufinden wird bitter enttäuscht werden, von einer Jobperspektive ganz zu schweigen.

Wer also eine Alternative zum Volontariat sucht ist hier falsch.

Es wird aber sicher auch Personen geben, die hier sehr wohl etwas brauchbares mitnehmen können.