Teures Studium mit etlichen Nachteilen

Wer hier denkt, man kriegt was für sein Geld, hat sich getäuscht.
Es gibt z.B. Dozenten, die dermaßen unverschämt und unangenehm sind, dass man den Eindruck gewinnt, sie machen es nur fürs Geld. Das gilt insbesondere für Modul "Sozialpädagogisches Recht" und dem J., der viel kritisiert aber selbst immer sehr unvorbereitet war und viel zusagte, es aber nicht umsetzte.

Ein weiteres Beispiel ist für mich, dass sie für die tausenden von Euros nichtmals bereit sind, ein Schriftstück fürs Finanzamt zu verfassen, um das Absetzen des Studiums zu erleichtern. Damit sie auch nicht mit Fragen diesbezüglich gestört werden, geht hierzu im Januar ein Hinweis rum. Und wehe, man fragt doch.

Gut ist der Zugang zur Fachliteratur und die Studienbriefe sind in der Regel auch ansprechend und verständlich gestaltet.
Die Einführungsveranstaltung und besonders die Sitzung zum Ende des Moduls lohnen sich meistens überhaupt nicht. Bis auf die Leitung des Studiengangs haben alle Dozenten eine simple Präsentation runtegerattert und so gezeigt, wie man es selbst niemals machen sollte zB im Kolloquium.
Es gibt auch freiwillige Präsenztage. Auch diese sind stark abhängig vom Dozenten. Einige nutzen die Zeit um sich zu profilieren und einem eine Anekdote nach der anderen aus seiner "Karriere" zu erzählen.

Wer denkt, der Abschluss sei gekauft, täuscht sich jedenfalls. Die Benotung scheint mal sehr streng und mal sehr lasch zu geschehen. Während der Klausuren spicken teilweise bis zu 80%, einige der Studenten legen einfach komplette Spickzettel DIN A4 auf die Tische bzw machen sich keine Mühe es zu vertuschen. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man selbst es nicht macht sondern sich Mühe gibt. Die Aufpasser kommunizieren dies teilweise auch sehr locker. Ich habe während der ganzen Zeit nur einmal erlebt, dass die Kontrollen ernst genommen wurden. Die meiste Zeit wurde einfach gelesen.

Positiv zu benennen ist die Arbeit von der Leitung des Studiengangs. Fr. Prof. Dr. Stollenwerk hat einem ein Gefühl von Zuverlässigkeit und Absprechbarkeit vermittelt.

Ein weiterer Minuspunkt ist für mich die Lage. Die Studiengebühren scheinen für die Miete mitten in Köln zu verwendet werden. Es gibt nur massiv überteuerte Parkplätze in der Ecke. Also, Vorteil für die, die mit den Öffis kommen, für alle anderen eine Katastrophe. Man könnte hier lieber 10km weiter draußen mieten aber dafür mit Parkplätzen.

Zur Organisation des Studienganges kann ich überwiegend positives berichten. Die Trimester sind durchgeplant und Termine bleiben i.d.R. auch stehen.
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