Hohe Gebühren für wenig Leistung

Studienbetreuung muss häufig mehrmals kontaktiert werden, weil Sachbearbeiter sich an die Zusage etwas zu unternehmen und sich noch einmal zu melden, keineswegs halten.
Manche Tutoren können Fragen z.T. nicht beantworten, obwohl es sich um elementare Fragen zum Fachinhalt handelt.
Ohne Besuch der kostenpflichtigen Repetitorien ist man in der Klausur locker eine Note schlechter, da Vorbereitung mit dem vorhandenen Material in den meisten Fächern alles andere als ausreichend.
Manche Studienhefte oder Teile daraus sind selbst für Fachleute nur schwer nachvollziehbar. Es wird versucht, auf möglichst wenig Seiten möglichst viel Wissen abzuarbeiten (z.T. aus Büchern kopiert, die andere Konventionen zugrunde legen, womit sich im Studienheft Widersprüche zum restlichen Text ergeben). Es ist natürlich schön, dass die Hefte vom Umfang her recht harmlos erscheinen, aber gerade in einem Fernstudium ist dies der absolut falsche Ansatz. Viele ausführliche Seiten lesen sich deutlich schneller als wenn man nach einer halben Seite die nächste halbe Stunde (oder mehr) mit rätseln beschäftigt ist.
Herzallerliebst sind auch Übungsaufgaben, die eine DIN A4 Seite Rechnung benötigen, und zu denen dann als Lösung lediglich das Endergebnis angegeben wird, jedoch kein Weg, zumal es schon mehr als einmal vorkam, dass die angegebene Lösung schlicht falsch ist (wie Nachfragen beim Tutor ergab).
Zum Glück habe ich bereits ein Diplom in Elektrotechnik einer anderen Universität - hier wäre mir dies wahrscheinlich nicht geglückt. Ob ich dieses Studium hier mit Erfolg beenden werde, bezweifle ich derzeit sehr.