Systemische Beratung (M.A.)

Grundsätzlich bin ich mit der TU sehr zufrieden. Nachdem das Studienmaterial vor einigen Jahren teilweise noch recht kompliziert war ist das mittlerweile hervorragend geändert worden und sehr gut verständlich. Die Betreuung ist sehr gut. Zeitlich ist das Studium gut machbar. Man erhält gutes Feedback auf Einsendeaufgaben, Präsenzveranstaltungen sind sehr gut und das Preis-Leistungsverhältnis ist noch im positiven Bereich. Man sollte es als Investition sehen.

Mir gefiel gut, dass die Kritik aus dem 1. Studiengang aufgregriffen und die Probleme beseitigt wurden. So wurde z.B. ein Autor des ersten unverständlichen Studienbriefes im 2. Studiengang ausgetauscht.
Die Präsenzverastaltungen waren anfangs sehr langwierig und hatten aus meiner Sicht zu wenig Praxisbezug, was aber mittlerweile geändert worden sein dürfte.

Das Studium bietet viele optionale Studienmöglichkeiten sowohl für online-Interessierte als auch für die eher traditionell "über Papier" Studierenden. Bei meinem vorherigen berufsbegleitenden bachelor Studium an einer anderen Universität wurden obligatorisch sehr viele Prüfungsleistungen online abverlangt; dieser Umstand bereitete mir sehr viel Stress, da eine Koordinierung der online AG's extrem anstrengend war. An der TU Kaiserlautern ist sehr positiv hervorzuheben, dass die Präsenzphasen zwar länger und intensiver, dafür jedoch nicht so häufig sind; ein Umstand, der für berufsbegleitende Studierende sehr wichtig ist. Falls Kontakt zu anderen Studierenden gewünscht wird, bieten die regionalen Lerngruppen Gelegenheit dazu; allerdings werden diese meines Wissens nach so gut wie gar nicht/selten genutzt.
Besonders gut finde ich die Auswahl der Modulthemen, da sehr praxisorientiert und damit unmittelbar im beruflichen Kontext anwendbar.
Wünschenswert fände ich, wenn auch Professoren und nicht nur Studiengangsbegleiter mit mehr administrativen Aufgaben das Studium begleiten würden. Mir fehlte zuweilen ein Prof als Austauschpartner für theoriebezogene Fragestellungen, über die ich gerne nach Lektüre der Modultexte noch etwas mit einem Prof hätte diskutieren wollen. Auf diese Weise hätte ich noch mehr feedback meines selbst angeeigneten Wissens erhalten können und - über die Präsenzphase hinaus - wertvollen input erhalten können. Eine Lerngruppe hätte mir diesbezüglich nicht ausgereicht, da mir in einem solchen Setting doch zuweilen eine fachliche Anleitungs- und Koordinierungsperson gefehlt hätte. Mein Vorschlag daher: Gelegentlich ein regionales Lerntreffen mit Besuch eines Profs organisieren; dort z.B. einen Impulsvortrag halten und auf dieser Grundlage dann in den fachlich-praktischen Austausch gehen.

Ich wurde gut betreut und konnte viel aus dem Studium "mitnehmen"
Der Kontakt zu den Betreuern war gut und unkompliziert
Die Einsendeaufgaben wurden gut verständlich kommentiert
Die Auswahl der Dozenten bei den Präsenzveranstaltungen war teilweise nicht ganz nachvollziehbar