Die Studienleiter sind zu überlastet
In den ersten beiden Wochen der Testphase kann man gar nichts sagen, da die SDS natürlich sehr bemüht ist, den Studenten zu behalten.
Wenn man kreativ ist und schon etwas schreiben kann, ist man in der Grundschule, bzw. Belletristik gut aufgehoben. Auf keinen Fall würde ich nochmal in die RO einsteigen, bevor ich die Bel. gemacht habe. Die Studienleiter sind zu überlastet. Man bekommt wenig Kontakt und auf die Antworten muss ich lange, bis zu zwei Wochen warten.RO. Auch kann man die Überarbeiteten Aufgaben nicht noch einmal ansehen lassen. Also, wie soll ich wissen, ob es jetzt richtig ist?
Das Argument, man lernt von einem Lehrheft zum anderen, lasse ich nicht gelten, da oft die nächste Aufgabe ganz anders ist. Das finde ich das größte Manko. Also, beim Fernstudium sitze ich da, schreibe meinem Text, schicke ihn ein, dann warte ich zwei Wochen, bekomme die Korrektur und was dann?
Alles in allem ein empfehlenswerter Kurs
Ich habe vom 05.06.2009 bis zum 14.06.2012 in der Hamburger Akademie für Fernstudien einen Lehrgang in Belletristik im Rahmen der Schule des Schreibens besucht und abgeschlossen. Dieser teilte sich in ein Grundstudium und den eigentlichen Belletristik-Teil auf. Die beiden Lehrgänge bestanden aus jeweils 12 Lehrheften. In diesen fanden sich die verschiedenen Lektionen, die mit Übungen und Kontrollaufgaben zunächst in Eigenarbeit erlernt wurden. Am Ende jedes Heftes war eine Einsendeaufgabe anzufertigen und einzuschicken. Die selbst verfassten Texte wurden vom zugeteilten Studienleiter korrigiert und mit Anmerkungen versehen zurück geschickt. Außerdem erhielt man Zugriff auf einen Online-Campus, in dem man seine Aufgaben, Übungen oder eigene Texte einstellen und mit anderen Kommilitonen besprechen konnte. Diese Funktion hatte den großen Vorteil, von einer größeren Zahl an Lesern mit unterschiedlich professionellen Erfahrungswerten Rückmeldung zu erhalten und selbst an den Texten anderer Kritik üben zu können, um sich letztendlich selbst zu verbessern.
Der Inhalt des Kurses deckt alle relevanten Bereiche ab, die ein Schriftsteller bei der Anfertigung und Vermarktung seiner Werke zu berücksichtigen hat. Von Taktiken der Ideenfindung und Strategien gegen Schreibblockaden über formale und inhaltliche Feinheiten eines Textes bis hin zu berufspraktischen Lektionen erhält man einen vielfältigen Einblick. Die Übungen und Einsendeaufgaben bringen eine gewisse Schreibroutine mit sich und tragen sehr dazu bei, den eigenen Schreibstil und Schreibfluss nach und nach zu verbessern. Kleine Extras wie interne Wettbewerbe und einige Gutscheine wie zum Beispiel für einen einmaligen Lektoratsdienst eines eigenen Werkes machen den Kurs zusätzlich attraktiv. Alles in allem ein empfehlenswerter Kurs, der umfassende Kenntnisse vermittelt.