Studieren und arbeiten gut kombinieren
Der Studiengang lässt sich sehr gut mit dem Arbeitsfeld in Verbindung bringen - die Themen sind so weit formuliert, dass sie mit konkreten Herausforderungen im Job korrelieren und die Prüfungsleistungen 1:1 anwendbar sind. Das Postulat "learning on the job" wird damit nicht nur theoretisch gefordert, sondern gleich praktisch umgesetzt.
DISC - Distanz zum/ zur Prof' in
Mit den zust. Mitarbeiterinnen des DISC habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie haben immer zeitnah und adaequat geantwortet. Leider ist z.B. fuer die Portfolioarb. keine Betreuung vorgesehen u auch die Hausarbeit wird nicht direkt mit dem Prof sondern mit dem DISC abgesprochen. Das ist sehr schade, weil so ein Wissenszuwachs/ Erweiterung der bisherigen Perspektive verhindert wird. Hier wuerde ich mir mehr direkten Kontakt zu den Profs wuenschen.
Mit Spaß zum Erfolg
Ich fand das Lehrmaterial war gut aufgebaut und gab einen guten Überblick über die jeweiligen Themen. Schön wäre es gewesen öfter einen Literaturtipp zu bekommen, damit man mit wirklich lesenswerten Fachbüchern das Wissen vertiefen kann. Dazu waren die Literaturlisten zu umfangreich. Die Präsenztage in Kaiserslautern waren nicht alle gleich effektiv. Mir hat das Studium viel Freude bereitet und ich
finde die Investition (Zeit und Geld) hat sich gelohnt, obwohl ich noch keine adäquaten Job gefunden habe. Ich habe das Fernstudium in Kaiserslautern auch schon Bekannten weiterempfohlen.
Grundsätzlich zu empfehlen
Vorbemekerung: Ich habe den Studiengang planmäßig (also entsprechend des idealtypischen Verlaufs) studiert und beginne in Kürze mit der Anfertigung meiner Masterarbeit.
Als weiterbildender Studiengang für Nichtjuristen ist der Studiengang recht anspruchsvoll. Die Zeitvorgabe ist mit 15 Studen pro Woche sehr optimistisch gerechnet. Dies ist kein Studiengang, den man "mal eben so locker nebenbei" macht.
Die Studieninhalte sind sehr vielfältig. Die Studienunterlagen sind sehr umfangreich (ca. 2 gefüllte Aktenordner je Semester; Blätter jeweils beidseitig bedruckt). Diese sind allerdings oftmals nicht ganz auf dem aktuellen Stand.
Etwas ratlos ist man anfangs auch, wenn man nach dem Durcharbeiten des Studienbriefes feststellen muss, dass man trotzdem keine der Einsendeaufgaben auf Anhieb lösen könnte. Das ist aber so gewollt. Die Studienbriefe sollen eben nur das "Handwerkszeug" vermitteln, das einen in die Lage versetzt, auch komplexe Fragestellungen zu bearbeiten. Dazu ist es teilweise unumgänglich, auf das juristische Schrifttum und die Judikatur zurück zu greifen.
Die organisatorische Studienbetreuung seitens der TU Kaiserslautern ist sehr gut. Allerdings sind die Korrekturzeiträume für Einsende-, Haus- und Masterarbeiten durch die externen Dozenten deutlich zu lang. Einzelne Masterarbeiten sollen bis zu einem Jahr (!) bis zu ihrer Bewertung gelegen haben (obwohl die Studien- und Prüfungsordnung von "... soll 6 Wochen nicht überschreiten... " spricht). In diesem Punkt gibt es deutlichen Verbesserungsbedarf!
Die Pflichtpräsenzen (eine in jedem Semester) dauern jeweils von Freitag Nachmittag bis Sonntag Mittag und sind deshalb für Berufstätige gut planbar. In den ersten beiden Semestern wird sonntags die Klausur geschrieben. Diese ist fair und die Vorbereitung darauf durch die Lehrbriefe und die Übungen an dem Präsenzwochenende ist sehr gut. Der organisatorische Ablauf der Präsenzwochenenden ist ebenfalls sehr gut.
Die Kosten sind für einen Masterstudiengang recht moderat, wenn diese auch in den letzten Jahren immer wieder gestiegen sind. Derzeit dürften pro Semester 880 € Studiengebühren und 85 € Sozialbeitrag zu zahlen sein. Hinzu kommt eine Masterprüfungsgebühr von 500 €, die mit der Anmeldung der Masterarbeit zu zahlen ist.
Im Ergebnis kann ich den Fernstudiengang empfehlen.