Insgesamt entsteht ein positiver Mittelwert
Ein Fernstudium braucht viel Disziplin und Initiative. Die online Plattform ist gut und verständlich aufgebaut und die Dozenten sind da, wenn man sie braucht. Alles in allem kann man das Fernstudium positiv bewerten, da man an einer Präsenz-uni oft das Gefühl hatte umsonst in eine Vorlesung gegangen zu sein, die man genau so zu Hause auf dem Rechner gefunden hat und sich die Zeit hätte sparen können in die Uni zu fahren. So hätte man sofort an einem Ort seiner Wahl alles aufbereiten können. Und das bietet das Fernstudium. Man muss keine 2 Stunden Vorlesung (inklusive 1-2 Fahrt zur Uni) bei einem langweiligen Dozenten über sich ergehen lassen, sondern kann alles so gestalten, wie es selbst für einen am besten ist. Ob am Schreibtisch mit einer gut gefüllten Kanne Tee, am Küchentisch, zu Hause, wo es immer kostenlosen Nachschub an Kaffee gibt, oder bei gutem Wetter draußen im Park. Dennoch könnte man den Kontakt zu anderen Kommilitonen mehr anregen, da die soziale Komponente sehr leidet. Das ist wohl der einzige aber damit der tiefgreifendste Minuspunkt. Lerngruppen zu bilden, die sich dann wieder trennen, verschiedene Städte. Nicht direkt mit Leuten in Kontakt zu kommen, oder sogar kommen zu müssen, das vermisse ich. Die Präsenzveranstaltungen sind genauso selten, wie schnell ausgebucht. Sich nicht immer nur online austauschen zu müssen. Außerdem sind meiner Meinung nach multiple -choice Klausuren nicht optimal, da die Fragen oftmals nur auf stumpfsinniges Auswendiglernen hinarbeiten.
- Zuverlässigkeit der Fern-Universität
- fehlende soziale Kontakte