Heizungs- / Lüftungs- / Klimatechniker (Staatlich geprüft)

Zu beginn des Studiums war ich noch sehr begeistert, das Grundstudium in Delmenhorst lief gut, die Dozenten waren / sind sehr kompetent und wissen was sie dort unterrichten und waren sehr hilfsbereit auch ausserhalb des Samstagsunterrichts.
Die Unterlagen waren bis zu diesem Zeitpunkt auch noch sehr hilfreich, wie gesagt Grundstudium ( Mathe / Deutsch / Englisch / Politik / Naturwissenschaft )
Danach bzw während des Grundstudiums begann die Präsenzphase in Osnabrück, der erste zweitägige Lehrgang war noch gut und ok.
Nachdem die ersten Prüfungen geschrieben waren, was man sehr zum Ärger aller Studenten erst ab dem 3 Semester kann, begann nun endlich langsam das Fachstudium die ersten Unterlagen trafen ein, man legte los ein Projekt aus den Hasit (Handlungssituationen) zu bearbeiten.
Diese werden nach Bearbeitung in Osnabrück zwei Tage lang nur vorgetragen, nach meiner Meinung und vieler andrer total überflüsig, dazu später mehr.
Die ersten Unterlagen sind da, man will loslegen, man stellt schon mal fest das die Unterlagen zur Heizungstechnik mittlerweil 14 Jahre alt sind und noch nach der ENEV 2002 ausgerichtet sind, erster Aufreger!
Formelsammlung mangelhaft, schlecht aufgebaut, man muss ständig nach Tabellen suchen, keine Struktur.
Die Skripte allgemein, mangelhaft, sehr unverständlich erklärt, wichtige Infos fehlen z.B. U-Wert Berechnung in einem fünfzeiler angeschnitten. Keine Erklärung wie man es berechnet, musste Unterlagen aus meiner Ausbildung dazu nehmen um einiges zu berechnen.
Man verbringt mehr Zeit mit suchen und sich draüber aufregen das Dinge fehlen als das man effektiv was lernt.
Beispielaufgaben werden Großteils nur mit Ergebnis geliefert, Rechenschritte werden nicht erklärt. Immer wieder auftauchende Abkürzungen werden gar nicht erklärt oder man muss ständig im Skript suchen was diese denn bedeuten.
Die Prüfungen sind teilweise in der Vorgabezeit nicht zu schaffen, ausser man schmiert sie nur noch hin um es grade so zu schaffen und dann muss man teilweise acht Wochen auf seine Ergebnisse warten.
Die Präsezphase in Osnabrück kann man sich schenken, 2 1/2 Tage wird wird nur vorgetragen nichts wirklich erklärt nur auf nachfrage mal ein bisschen. Die restlichen 1 1/2 Tage bereitet man sich dann mit Linux und Open Office auf die Aufgaben zuhause vor, die Software ist sehr Praxisfremd und das Zeichenprogramm ist ein Witz DIGCAD, kein Mensch kennt dieses Programm und einfach nur umständlich und unnötig.

Das DAA-Technikum ist bei der Gestaltung des Fernstudiums sehr unflexibel.
Möchte man z.B. eine Prüfung vorziehen oder vom Studienplan abweichen und man hat noch nicht die entsprechenden Unterlagen von der DAA erhalten, so muss man drauf hoffen von anderen aus höheren Semestern die Unterlagen überreicht zu bekommen. Denn das DAA-Technikum weigert sich leider von seiner festgelegten Schiene abzuweichen.