Kinder- und Jugendliteratur (Zertifikat)
Schnelle, bemühte, motivierende Beratung!
Gelungenes Studienmaterial, mittelmäßige Website
Der Fernstudiengang Kinder- und Jugendliteratur bei der Schule des Schreibens ist sehr gut strukturiert. Die Lektionen bauen aufeinander auf, wobei zuerst die Grundkenntnisse des Schreibens vermittlet werden und im Verlauf des Studiums gezielt auf die Kinder- und Jugendliteratur eingegangen wird. Am Ende einer jeden Lektion gibt es Kontrollaufgaben, deren Lösungen hinten im Studienheft nachgeschaut werden können. Jedes Studienheft schließt mit einer Einsendeaufgabe ab, die von ausgewählten Studienleitern kontrolliert wird.
Die angesprochenen Themen sind meiner Meinung nach im Studienmaterial gut beschrieben und mit vielen Beispielen belegt. Es werden zahlreiche Anregungen zur Verbesserung des Schreibstils und des Geschichtenaufbaus gegeben.
Die Einsendeaufgaben vertiefen noch einmal das Gelernte und man bekommt schnell ein Feedback des Studienleiters. So kann man schriftstellerische Schwachstellen aufdecken und ausbessern.
Ich habe mittlerweile 11 von insgesamt 24 Studienheften durchgearbeitet und schon sehr viel dazu gelernt, um meinen Traum, später einmal eigene Bücher zu veröffentlichen, erfüllen zu können.
Einige Schwachstellen weißt jedoch der Internet-Campus auf. Die Website ist meiner Meinung nach nicht besonders ansprechend aufgebaut, in den Teilnehmerlisten werden zahlreiche Studenten geführt, die seit Jahren nicht mehr online waren und nach den von mir erhofften Zusatzinformationen zum Thema Schreiben sucht man außer im Forum vergebens. Ich bin deshalb nur selten auf der Internetseite und nutze sie hauptsächlich, um meine Einsendeaufgaben abzuschicken und die Korrekturen herunterzuladen. Das funktioniert allerdings einwandfrei.
Die Kosten für den Studiengang sind vergleichbar mit denen anderer Anbieter, aber dennoch recht hoch, wenn man nicht Vollzeit arbeitet. Ich kann allen ambitionierten Hobbyschreibern diesen Studiengang trotzdem sehr empfehlen: Die vielen hilfreichen Tipps und Schreibanregungen liefern eine gute Grundlage für die Autorenlaufbahn. Was der einzelne daraus macht, liegt dann neben Talent auch am persönlichen Einsatz durch ständiges Üben und Verbessern der eigenen Fähigkeiten!
Den Kurs hätte ich früher belegen sollen!
Die Einsendeaufgaben helfen mir, meine angefangenen Projekte mit neuen Augen zu sehen. Wie soll der Stoff gegliedert werden, was ist sprachlich daran zu ändern und vor allem: wie soll die Geschichte aufhören? Solche Fragen hatte ich mir früher nie gestellt. Dabei sind sie so naheliegend und öffnen zugleich frische Zugänge zu verkorksten Versuchen.
Auf diese Weise ist der Kursus ermutigend. Die Studienleiter antworten schnell und immer mit guten Anregungen. Manchmal könnten sie vielleicht kritischer sein.
Auch in meinem Beruf leistet mir die Schule des Schreibens gute Dienste. Was glauben Sie, wieviele Texte ich inzwischen schon nach dem Prinzip: "Streichen, streichen, streichen" redigiert habe!
Der Studienablauf ist logisch konzipiert. Es war auch leicht möglich, den Kursus nach Wunsch zu ändern. So wurde zum Beispiel mein Wechsel von "Sach- und Fachmedien" auf "Kinder- und Jugendliteratur" flexibel und entgegenkommend gestaltet.
Alles in allem könnte ich mir nur wünschen, dass ich die Schule des Schreibens viel eher begonnen hätte!
Etwas dazu lernen...
Etwas dazu lernen kann im Leben nie schaden. Auch ob es sich auszahlt ist nicht mein Thema.
Schreiben ist meine Leidenschaft und ich habe eine Menge profitiert. Jetzt bin ich soweit, an meinem Roman zu schreiben. Täglich übe ich für mich weiter, bis ich eine Meisterschaft erlangt habe. Auf jeden Fall ist diese Methode des Studierens hilfreich, da ich weiterhin meinem Beruf nachgehen kann, ich in meiner Stadt weiter leben kann. Diese Art des studierens beinhaltet Freiheit. Freiheit, die man sich organisieren muss. Als nächstes werde ich das Drehbuchschreiben erlernen.