Personal Trainer Fernstudium
Sie sind Fitnesstrainer aus Leidenschaft, möchten Ihre Kunden aber noch gezielter beraten und trainieren? Dann bilden Sie sich doch zum Personal Trainer im Fernstudium weiter. Dabei erfahren Sie nicht nur alles zum Thema Kundenberatung und Existenzgründung, sondern Sie erwerben auch eine anerkannte Personal Trainer-Lizenz. Dank des flexiblen Studienmodells können Sie sich neben Ihrem aktuellen Beruf weiterbilden.
Welche Studieninhalte erwarten Sie?
Welche Inhalte Ihr Personal Trainer Fernstudium genau enthält, ist davon abhängig, für welchen Anbieter Sie sich entscheiden. In der Regel stehen folgende Themen auf dem Lehrplan eines Fernstudiums zum Personal Trainer:
- Existenzgründung
- Kundengewinnung und Kundenpflege
- Anamnese und Gesundheitsanalyse
- Anatomie
- Leistungsdiagnostik
- Trainingslehre und Trainingsmethoden
- Gesprächsführung
- Grundlagen der Ernährung
Darüber hinaus erwerben Sie meist eine anerkannte Trainer-Lizenz. Je nach Fernschule handelt es sich dabei um diese Lizenzen:
- Personal Trainer B-Lizenz
- Personal-Trainer S-Lizenz
- Personal-Trainer A-Lizenz
Beliebteste Fernstudiengänge
Fragen & Antworten von Studierenden
Ablauf & Abschluss
Je nach Anbieter dauert das Personal Trainer Fernstudium 3 bis 12 Monate. Während dieser Studienzeit eignen Sie sich anhand von Lehrbriefen in den Selbstlernphasen das theoretische Wissen eigenständig an. Die Studieninhalte sind in Themen-Module etwa über Ernährung, Trainingslehre oder Existenzgründung gegliedert. Am Ende dieser Module lösen Sie einige Testaufgaben.
Die meisten Fernakademien stellen Ihnen einen Online-Campus zur Verfügung. Über diesen können Sie sich mit Ihren Kommilitonen und den Fernlehrern austauschen, Studienmaterialien online einsehen oder die Lösungen der Testaufgaben zur Korrektur einreichen. In den obligatorischen Präsenzseminaren wenden Sie Ihre theoretischen Kenntnisse praktisch an und verbessern Ihre Arbeit am Kunden.
Am Ende des Personal Trainer Fernstudiums absolvieren Sie bei allen Anbietern eine Abschlussprüfung. Diese besteht häufig aus diesen 3 Teilen:
- Mündliche Prüfung
- Schriftliche (Online-)Prüfung
- Praktische Lehrprobe
Anschließend erhalten Sie ein institutsinternes Teilnahmezertifikat und die jeweilige Trainer-Lizenz.
Was kostet Sie das Fernstudium?
Die Kosten für ein Personal Trainer Fernstudium belaufen sich je nach Fernakademie auf 500 €¹ bis 1.300 €¹. In der Regel enthalten diese Studiengebühren auch die Prüfungsgebühren und die Kosten für die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen. Denken Sie jedoch daran, dass zusätzliche Kosten für Übernachtungen und die An- und Abreise bei den Präsenzterminen entstehen können.
Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen?
Die meisten Fernschulen erwarten, dass Sie vor Beginn des Personal Trainer Fernstudiums bereits eine Ausbildung oder einen Fernkurs zum Fitnesstrainer, Übungsleiter im Breitensport, Physiotherapeuten oder Gymnastiklehrer absolviert haben. Manche Anbieter fordern außerdem Berufserfahrung im Fitnesstraining. Zudem empfehlen die Fernakademien Fachwissen in Ernährung oder Sporternährung.
Sind Sie für das Fernstudium geeignet?
Der Beruf des Personal Trainers erfordert eine gute Fitness sowie Kommunikationsstärke und Einfühlungsvermögen. Sie sollten gerne mit anderen Menschen arbeiten und ihnen bei der Umsetzung ihrer Trainingsziele helfen wollen. Ihre Kreativität und Offenheit ist gefragt, wenn es darum geht, neue Trainingskonzepte zu entwickeln und für jeden Klienten die passenden Übungen zu finden. Verschwiegenheit ist zudem oberste Prämisse für Personal Trainer.
Um das Fernstudium zu meistern, sind Organisationstalent, Disziplin und Motivationsfähigkeit gefragt. Diese Eigenschaften kommen Ihnen auch nach dem Fernkurs im Berufsalltag zu Gute. Außerdem sollten Sie flexibel sein, da Sie Ihren Terminplan in der Regel an den Tagesablauf Ihrer Kunden anpassen müssen. Da kann es durchaus vorkommen, dass Ihr Tag um 7 Uhr beginnt und um 21 Uhr endet.
Beruf, Karriere & Gehalt
Die Berufsbezeichnung des Personal Trainers ist gesetzlich nicht geschützt. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich durch eine fundierte Ausbildung umfangreiches Fachwissen aneignen, um sich von weniger qualifizierten Personal Trainern abzuheben. Alternativen zum Personal Trainer Fernstudium sind die Studiengänge Fitnesstrainer oder Fitnessfachwirt.
Die Weiterbildung bietet sich vor allem für Fitnesstrainer, Gesundheitstrainer, Ernährungsberater oder Fachtrainer an, die Ihr Angebot erweitern wollen. Nach Abschluss Ihres Fernstudiums können Sie sich entweder als Personal Trainer selbstständig machen oder angestellt in einem Fitnessstudio, einer Rehaklinik oder einem Wellness-Hotel arbeiten.
Zu Ihren Aufgaben als Personal Coach gehört es, Kunden persönlich zu betreuen und zu beraten. Sie entwickeln maßgeschneiderte Fitness- und Ernährungskonzepte. Dafür erstellen Sie zunächst eine Gesundheitsanalyse und entwickeln darauf aufbauend einen individuellen Trainings- und Ernährungsplan. Sie achten beim Training darauf, dass Ihre Kunden die Übungen korrekt ausführen und stehen als Fachberater bei Fragen zur Verfügung. Zu Ihren wichtigsten Aufgaben als Personal Trainer gehört es, Ihre Klienten bei einem Formtief zu motivieren und dafür zu sorgen, dass sie mit Ihrem Trainingsplan Erfolg haben.
Für selbstständige Personal Trainer gilt beim Gehalt: Je mehr zufriedene Kunden Sie haben, umso höher ist das monatliche Einkommen. Freiberufliche Personal Coaches verdienen je nach Renommee und individueller Spezialisierung zwischen 50 €¹ und 120 €¹ pro Trainingsstunde. Davon müssen Sie sich allerdings noch selbst versichern und Steuern zahlen. Im Angestelltenverhältnis liegt das durchschnittliche Einkommen im Monat bei 1.700 €¹ brutto.
Vorteile des Fernstudiums Personal Trainer
- Sie können Ihre Personal Trainer-Lizenz bequem neben dem Beruf im Fernunterricht erwerben.
- In den Präsenzveranstaltungen wenden Sie Ihr theoretisches Wissen direkt praktisch an.
- Durch den Abschluss des Fernstudiums zeigen Sie, dass Sie umfangreiches Fachwissen und praktische Kompetenzen besitzen.
Nachteile des Fernstudiums Personal Trainer
- Sie haben weniger praktische Kurse als bei einem Präsenzkurs.
- Sie lernen vornehmlich alleine, sodass Sie sich immer wieder selbst motivieren müssen.