Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie (B.A.)

Eine Fernuni ist ja immer mit mehr Disziplin der Studierenden verbunden, was jedoch die Organisation anbelangt, bin ich zugrieden. Ein wenig mehr Onlinevorlesungen würde ich mir wünschen, das bringt einerseits mehr Abwechslung in den zu lesenden Stoff und hilft andererseits dabei das Gelesene besser zu verarbeiten. Ich kann die Fernuni Hagen aber uneingeschränkt weiterempfehlen.

Nach einigen Jahren Berufserfahrung im öffentlichen Dienst habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, mich neben der Arbeit initiativ weiterqualifizieren zu können. Die Möglichkeit, den Bachelor im Teilzeitstudium erwerben zu können & die Kombination Verwaltungswissenschaft mit POWi und Soziologie erschien mir sehr interessant. Ich habe jetzt das zweite Semester begonnen und meine Entscheidung für die FernUni noch nicht bereut. Das Studium fordert sehr und die Anspruchsniveau in Hagen ist hoch. Bisher fühlte ich mich allerdings von meinen Dozenten trotz der in den ersten Semestern wirklich hohen Studierendenzahlen gut betreut.

Die Verwaltung und Prüfungsabteilung in dem Bereich Politik- und Verwaltungswissenschaft ist einfach nur klasse! Sehr zuvor kommend, immer engagiert und antworten auf Emails immer schneller als telefonisch. Die einzelnen Lehrstühle spiegeln dies leider nicht wieder. Wie an normalen Universitäten gibt es sichtbare Unterschiede zwischen dem Engagement, dem Feedback und der "Lehrfreude" der Dozenten. Zwischen vielen engagierten, tollen Dozenten findet man ab und an leider auch den einen oder anderen, der dann doch eher von oben herab meint mit den Studenten umgehen zu müssen, obschon die FernUniversität Hagen aufgrund ihres "Fern"-Systems deutlich mehr serviceorientiert auftritt. Aber gut, nichts desto trotz die Inhalte sind gut, der Aufbau meistens klasse, hochqualifizierte Dozenten haben die Lehrinhalte ursprünglich erstellt, wovon aber leider die wenigsten noch an der FernUni dozieren. Für Belegungen aus dem weiteren Uni Angebot (BWL, Recht, Statistik) ist die Betreuung bei weitem nicht so gut, wie für Politikwissenschaftliche, Soziologische und Verwaltungswissenschaftliche Angebote.