Gesundheitsmanagement (B.A.)
Gemischte Gefühle im dritten Ausbildungsjahr
Leider sind die Präsenzphasen fürchterlich kurz, im Schnitt 3 Tage alle 2 Monate! Kaum freie Nutzung der Fitnessgeräte möglich, doch Snacks und Getränke werden angeboten.
Zur Vorbereitung auf die Präsenzzeiten ist viel Eigeninitative und Zeitmanagement gefragt; das Material ist umfangreich, nervt allerdings anfangs oft mit langen Einführungen und Oberflächlichkeiten. Liegt leider in der Branche verwurzelt. Es werden bestehende Problematiken (im Gesundheitssystem) angeschnitten, aber selten stichhaltige Lösungen geboten, die für die Praxis so wichtig wären.
Ansonsten steht man eben regelmäßig vor einem Zettelwald, der bei genauer Betrachtung gute Strukturen aufweist.
Die Klausuren sind machbar und selten, die Aufgabenstellungen bei Einsendeaufgaben bemühen sich um einen Spagat zwischen Praxisbezug und wissenschaftlichem Arbeiten. Zweitere beanspruchen viel der kostbaren Freizeit eines Dualstudenten und nehmen ausschließlich Bezug auf die Arbeit in einem Fitnessstudio. Die Notenvergabe dauert ewig und drei Tage. Eine Einsicht gestalten sich aufwändig.
Ein "Studentenleben" führt man nicht. Denn den größten Teil der Zeit nimmt natürlich die "Ausbildung" im Betrieb ein. Augen auf bei der Wahl! In meiner Klasse wurden dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Hier fehlen schärfere und vor allem regelmäßige Kontrollen der Hochschule auf Eignung der Ausbilder und Betriebe. Die Ausbeuterei ist groß. Eine Begrenzung der Arbeitsstunden auf 20-30 stunden würde ich als absolut erstrebenswert ansehen.
Der Online-Schreibtisch bietet viele Möglichkeiten auf eher unübersichtlichem Terrain.
Die Tutoren sind größtenteils sehr kompetent. Meist verlief der Kontakt harmonisch. Sie stehen einem in der Regel bei frühzeitiger (!) Absprache helfend zur Seite.
Das Studium will ich dynamischen Leuten empfehlen, die Sport nicht nur gerne selbst machen, sondern gerne die damit verbunden Inhalte vermitteln möchten. Am besten 24 h am Tag ;) Man muss es schon lieben! In dem Studiengang bekommt man einen guten Überblick über die Branche Fitnessstudio!! Die Verdienstaussichten dort sind ernüchternd. Medizinisch-therapeutisch wird man danach nur mit Weiterbildung tätig.
Hatte mir vom Präventions- und Rehagedanken mehr erhofft.
Sehr gute Hochschule, empfehlenswert!
Die Hochschule greift auf fachlich hochqualifizierte und erfahrene Dozenten zurück, die den Studenten jeden noch so theoretischen (oder auch "trockenen") Stoff sehr gut näher bringen und sie dafür begeistern können. Durch den hohen Erfahrungswert in der jeweiligen Branche gehen viele anschauliche Beispiele hervor, so dass auch Studenten, die in dem ein oder anderen Bereich (bei mir z.B. BWL) noch gar keine Vorkenntnisse haben, wirklich gut in die Thematik reinfinden und Spaß dran haben :-)
Auch die Studienbriefe sind sehr gut erklärt und mit Literaturangaben gefüttert!
Empfehlenswert, aber nicht für Jeden
Habe gute Erfahrungen mit der DHfPG gemacht, allerdings ist es sehr anstrengend neben 30 Wochenstunden im Betrieb noch ausreichend für's Studium zu lernen.
Die Inhalte und die Dozenten sind spitze und können viele praxisbezogene Beispiele und Hilfestellungen geben! Schade finde ich nur, dass die Trainerlizenzen nur europaweit anerkannt sind. Als alleinstehendes Studium ist es meiner Meinung nach zu wenig. Entweder anschließend den Master machen oder ein weiteres Studium/Ausbildung wenn man Abwechslung braucht.